Archive for April, 2006

eine unabhängige Schweiz Teil3

Montag, 10.04.2006, 10:16 | Allerlei | Armin

Ein weiterer Teil über die Argumente gegen freizügige SD Parteimitglieder (oder so ähnlich).
Doch VORSICHT! Hier wird die Materie hochkomplex und ist deshalb nur schwer verständlich!
Die SD schreibt:

4. Wer ist einheimisch?
Was ist also alles drin in diesem Abkommen und in den Gesetzen? Wovon spricht wohl bewusst niemand? Zuerst kommt einmal der Begriff „einheimisch“. Wir sind wohl das einzige Land, welches unter „einheimisch“ nicht nur die eigenen Bürgerinnen und Bürger versteht, sondern auch alle hier lebenden Ausländer mit Aufenthaltsbewilligungen. Wir Schweizer Demokraten sind aber nicht bereit, bei dieser Umdeutung des Begriffes „einheimisch“ mitzumachen. Für uns sind Einheimische nach wie vor Schweizerinnen und Schweizer – und sonst niemand – Punkt, Schluss!

Dass nach einem Punkt noch das Wort Schluss und dann sogar ein Ausrufezeichen kommt, ist doch schon einmal sehr verwirrend… Vielleicht hätte man «Ausrufezeichen, Schluss!» schreiben sollen oder vielleicht hätte auch tatsächlich ein Punkt an dieser Stelle seinen Platz gefunden, ich weiss es nicht.
Absolut verwirrend ist natürlich auch der Begriff «einheimisch», schliesslich sind wir die einzige Nation die unter einheimisch auch die hier lebenden Ausländer versteht.
Warscheinlich bin ich auch der einzige Mensch, der zugezogene Schweizer nicht als einheimische Nidwaldner bezeichnet. Vielleicht können aber auch nur Waisenkinder wirklich einheimisch sein, weil ihre Wohnung «ein Heim isch»?
Aber was ich immer noch nicht verstanden habe, warum trägt eigentlich das Wort einheimisch so eine wahnsinnige Bedeutung? Ich habe natürlich den Gesetzestext nicht im Kopf, also lesen wir doch nach: admin.ch
Und natürlich habe ich mir die Arbeit gemacht und den gesamten Text durchgesehen und in keinem der Artikel oder Anhänge auch nur einmal das Wort «einheimisch» gefunden.
Natürlich ist heisse Luft an Tagen wie heute (3°C und Regen/Schnee) durchaus nützlich, damit man wenigstens trockene Haare kriegt, wenn man nach Hause kommt, aber der SD-Föhn (Föhn und Fön ist beides korrekt, Fön aber eingetragene Marke von AEG (Was sich nicht alles findet, wenn man die Rechtschreibung kontrollieren will…)) ist scheinbar kaum ein laues Lüftchen.
Na gut, nach den Bildern auf ihrer Seite zu urteilen, brauchen viele Herren der SD auch keinen Föhn, ausser sie versuchen den Wärmeverlust der Kopfhaut auszugleichen.
Im Gegensatz zu dem der SD erfreut der Naturföhn wenigstens die Windsurfer, Segler, Drachenflieger und wer auch immer noch gerne Wind hat um seinen Hobbies (ja Hobbies, Hobbys (neue Deutsche) ist schwachsinnig) nachkommen zu können.
Armin

eine unabhängige Schweiz Teil2

Mittwoch, 05.04.2006, 10:27 | Allerlei | Armin

Es ist wieder soweit ein weiteres Argument der SD gegen die Personenfreizügigkeit (oder besser formuliert gegen den freien Personenverkehr, obwohl das jetzt auch nicht wirklich weniger schlüpfrig klingt…) steht bereit:

3. Unseriöse Parlamentsarbeit
Unser Parlament ist nun in schludriger Art und Weise daran gegangen, diesen Vertrag, den der Bundesrat mit den Brüsseler Bürokraten ausgehandelt hat, sogenannt zu beraten. Im Schnellzugstempo flogen sie über die Botschaft ans Parlament, das Abkommen und den Bundesbeschluss mit Gesetzesänderungen. Kaum ein Parlamentsmitglied weiss wirklich, was in diesen Verträgen steht. Aber das ist denen offensichtlich auch nicht wichtig. Es ist eine Schande, wie die unser Land auf diese billige Art und Weise ausverkaufen wollen. Wenn Parlamentsmitglieder nicht wissen, was sie beschliessen, dann ist einiges faul. Und es ist in der Tat so, dass der freie Personenverkehr eine Zeitbombe ist, die schneller tickt, als wir uns das vorstellen können.

Jawohl, hier ist einiges faul! Zum Beispiel eine Beweiskraftlose Argumentation… vielleicht ist aber auch der Autor der Argumente zu faul, um die Beweise für solche Behauptungen (Haupt=Kopf, Behauptung=Kopf ansetzen?) zu suchen, oder wenigstens irgendeine Statistik dazu zu fälschen.
Vielleicht sind aber auch die Parlamentarier zu faul sämtliche Texte durchzulesen, über die sie beraten, da viele von ihnen sowieso die Parteimeinung vertreten? Vielleicht ist aber auch ganz einfach eine faule Mandarine im Bundeshaus liegen geblieben und aufgrund des Gestanks wurde die Session extrem verkürzt und die Parlamentarier sind nachher baden gegangen.
Übrigens über 90% der Nationlräte waschen sich regelmässig, vielleicht sind die anderen zu faul dazu?
Ach ja die Zeitbombe die schneller tickt als wir uns das vorstellen können… Der Bombenbastler, der nebenbei noch Uhrenmacher gelernt hat, damit er die Geschwindigkeit der Zünduhr erhöhen konnte, ist wohl eine sehr freizügige Person und möchte unbedingt in die Schweiz kommen, um unsere Arbeitslosenzahlen explodieren zu lassen…
Aber jetzt muss ich aufhören, sonst schnappt mir noch einer dieser bösen, frisch eingewanderten Ausländer meinen Job weg. Schliesslich lauern sie hinter jeder Ecke, bis man kurz abgelenkt ist und dann klauen sie einem den Vertrag.
Armin

Brennende Stars

Montag, 03.04.2006, 10:47 | Allerlei | Armin

Es war an einem ruhigen Sonntag Morgen. Nichts Böses ahnend setzte ich mich mit meinen Eltern an den Frühstuckstisch, wir schalteten den Fernseher ein und schauten uns einen Teil des Formel1-Rennens an.
PLÖTZLICH: Werbung. So weit so gut, mit Werbung rechnet man ja, wenn man einen der privaten, deutschen Fernsehsender einschaltet.
ABER: Ein kurzer (länger als sämtliche Drittfirma Werbungen) Spot zum neuen «Superstar» und zu seinem neuen Lied, haltet euch fest: «I still burn».
Englisch-> Schlecht, setzen!
(UND: Falls sich mal irgend ein Fan von diesem Lied auf diese Seite verirrt und schon auf den «einenbösenkommentarabsetzen»-Modus umschaltet, weil ich nur den tollen neuen Kuschelrockstar schlecht machen wolle… Höret her: ES IST FALSCH! Da dieser Herr ja wohl immer noch brennt, wie er ja mit seinem Lied aussagt, muss es korrekterweise heissen: «I’m still burning»)
Jetzt könnte man natürlich von künstlerischer Freiheit sprechen, wie das grosse goldene M mit «I’m lovin› it» wohl auch aus künstlerischer Freiheit gehandelt hat.
ABER: Irgendwann geht es doch einfach zu weit, also werde ich jetzt aus künstlerischer Freiheit von hier an, nur noch der nominative Fall verwenden, damit ihr sehen könnt, was Autoren so anrichten können.
Der Text stammt übrigens aus das Lied «Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeihen» und ist aus der Kopf aufgeschrieben, somit ohne Garantie auf Vollständigkeit.
Du gingst von ich in eine Stunde, es war die Stunde null.
Ich hatte mein Tiefpunkt, du nahmst ich vieles krumm.
Auf einmal da war keiner mehr da, und half ich auch nicht du,
jetzt liebst du halt ein andere und mein Herz schaut traurig zu.
Verlieben, verloren, vergessen, verzeihen.
Verdammt war ich glücklich, verdammt war ich frei.
Ich hatte doch alles, alles was zählt, ohne du leben, jetzt ist es zu spät.

So und jetzt widme ich ich wieder wichtigere Dinge.
Armin