Archive for September, 2007

Zwischenmeldung von der ZÃœSPA

Samstag, 22.09.2007, 22:01 | Armee(r) Armin | Armin

Nach 2 Tagen ZÜSPA melde ich mich wieder einmal. Zu sagen gibt es eigentlich noch nicht viel, ausser dass die ZÜSPA interessanter ist als ich dachte (vor allem der VBS teil). Es gibt hier unter anderem einen Lastwagenfahrsimulator, einen Erdbebensimulator, einen Superpuma (der steht nur (leider keine Rundflüge)), eine SanHist (Armin heisst euch willkommen!) und vieles mehr!
Wenn ihr also in der Nähe seid, oder sonst vorhabt vorbei zu kommen, meldet euch bei mir (RUF MICH AN!), dann kann man da sicher etwas organisieren.
Am interessantesten ist für mich, unsere Sachen den eher jüngeren Besuchern zu zeigen, da wird munter ausprobiert wie bequem eine Vakuummatratze ist, wie sich ein Halskragen oder eine Armschiene anfühlt und man erlebt das ganze auch einmal aus einer anderen Sichtweise.

Das ist vorerst alles von mir.

Armin

Mediziner und Autopannen

Sonntag, 16.09.2007, 15:37 | Armee(r) Armin | Armin

Diese Woche waren wir auf einer 3 tägigen (und 2 nächtigen) Übung im Freiburgischen Broc.
Auf dieser Ãœbung arbeiteten wir mit zukünftigen Ärzten zusammen und betrieben 2 SanHisten. Die Ãœbung war sehr interessant, und die Ärzte gaben sich sehr viel Mühe mit den Patienten, so sahen die Verletzungen wirklich hammermässig aus und die Patienten spielten grösstenteils überzeugend («Was du hast noch beide Ohren? Ich hab meine abgeschnitten!»).
Am zweiten Tag dieser Ãœbung ergab es sich dann, dass einer unserer Duros der vor mir fuhr auf einen VW Golf auffuhr, der ironischerweise gerade in die Garage abbiegen wollte, wo er zum Service einen Termin hatte.
Die beiden Fahrer waren verständlicherweise ziemlich durch den Wind und so ergab es sich, dass ich die nötigen Dinge organisierte.
Dem Duro geht es eigentlich super, der Golf hingegen hat eine zerstörte Heckscheibe sowie einen eingedrückten Kofferraum und eine lädierte Stossstange. Das Fahrzeug hatte schon über 290000 Kilometer auf dem Zähler, was somit ein natürlicher Tod sein dürfte.
Ein Tag später, während den Zusammenräumarbeiten als ich auf dem Rückweg vom Wegweiser einsammeln war, starb auch noch mein Puch ab, den wir dann die 20 Kilometer zum nächsten AMP abschleppten, damit wir ihn dort abgeben konnten.

Dies dürfte wohl mein letzter Eintrag für längere Zeit sein, am Dienstag gehe ich mit einer Gruppe anderer auf einen Seniorentag in Schmidrüti (bei Chur), um zu zeigen was wir Sanis alles können und am Freitag gehen wir dann an die Züspa wo unterdessen der restliche Zug schon aufbaut, und wo wir auch für 10 Tage bleiben.
Das heisst, mein nächster Urlaub wird wohl am 02. Oktober beginnen, aber voraussichtlich dafür die ganze Woche dauern.

Armin

Deutsche Füsiliersarztschlosshelikopter

Sonntag, 09.09.2007, 13:07 | Armee(r) Armin | Armin

Die Woche begann mit einer Demo, für deutsche Med-Of Anwärter (werdende Militärärzte), was eigentlich ganz witzig war, denn für einmal erlebte ich die Demo nicht aus einem unserer SanHistzelte sondern auf dem Top San Parcour, als «Füsilier».
Vorteil: Körperliche Betätigung, ein bisschen Action, Abwechslung
Nachteil: anstrengend, das Gewehr muss geputzt werden, ständig schmutzige Schuhe

Am Mittwoch besuchten wir ein Schloss in Bellinzona, welches Teil einer Verteidigungsanlage war, die das ganze Tal durchquerte, um zu verhindern, dass der Feind von Süden her Zugang zu den Alpenpässen bekamen. Danach gingen wir in die Stadt, um dort zu Speisen und verschoben schliesslich zurück in die Kaserne um uns dort zur Ruhe zu legen.

Am Donnerstag ging es dann noch auf eine Übung, auf der wir eigentlich mit einem Superpuma arbeiten sollten, was allerdings abgeblasen wurde, weil eben dieser Superpuma in Griechenland zur Brandbekämpfung eingesetzt war.
Also wurde unsere Übung umgestellt, wir hatten ein paar kleine Ausbildungen, welche allerdings nicht allzu spektakulär waren und am Abend assen wir Grilladen und warteten eigentlich auf den Morgen, damit wir die Biwaks wieder abbauen konnten und dann wieder zurück verschieben durften.

Am Samstag konnte ich schliesslich ein Auto anschauen, welches in ca. 2 Wochen mein eigenes sein wird.

Armin

Kombi-Karte Migros Cumulus und Coop Supercard basteln

Mittwoch, 05.09.2007, 15:19 | Basteln, Spezial, vom Ivo | Ivo

Kombikarte Migros Cumulus, Coop SupercardKreditkarte, Maestro-Karte, Identitätskarte, Studentenausweis, Halbtax, Führerschein, einige Fünfliber, ein paar Tausendernoten, ein Haufen sinnlose Mitgliederkarten und alte Visitenkarten, die man eigentlich schon längst hätte entsorgen sollen: Wer hat da heutzutage noch Platz im Portemonnaie? Und genau deshalb präsentiert arminundivo.ch heute einen Weg, gleich zwei Kärtchen auf einmal loszuwerden: Wir basteln heute zusammen eine Kombikarte, die Migros Cumulus und Coop Supercard vereint.
Da diese beiden Karten über einen Strichcode eingelesen werden, ist die Karte an sich nicht notwendig, lediglich die Information, die im Strichcode enthalten ist. Da der Scanner den Strichcode optisch liest, funktioniert ein Strichcode auch, wenn er kopiert, fotografiert oder sonst irgendwie abgebildet ist. Im Prinzip könnte man sich eine Tätowierung mit seinem Coop-Supercard-Strichcode machen und einfach an der Kasse seinen Oberarm scannen lassen.
Eine weniger fanatische Methode ist, den Strichcode auf ein Blatt Papier zu drucken. Es gibt verschiedene Computerprogramme, die dafür einen Strichcode generieren können. Waspbarcode bietet diesen Dienst kostenlos im Internet an. Dafür musst du die Nummer, die unter dem Strichcode auf der Karte angegeben ist, ohne die letzte Ziffer eingetippen. Die letzte Ziffer ist die Kontrollziffer und wird vom Programm automatisch errechnet. Wenn das Programm eine andere Ziffer ausgibt, als die, die sich unter dem Strichcode befindet, hast du sie wahrscheinlich falsch eingetippt. Als Kodierung, hier bei Waspbarcode «Symbology» genannt, musst du EAN-13 auswählen.
Kopiere nun den Strichcode in ein Computerprogramm, von wo aus du wie bei meiner Vorlage ein Coop- oder Migros-Logo hinzufügen kannst. Dies ist zum Beispiel in Microsoft Word möglich. Die Logos von Coop und Migros erhälst du von der Medienabteilung auf ihren Websites. Passe noch die Grösse des Logos und des Strichcodes an, sodass die neue Karte etwa die Grösse einer Kreditkarte erhält.
Nun kannst du deine neue Karte ausdrucken. Am besten nimmst du dafür normales Druckpapier, denn es ist dünn und leicht. Optimal ist, auf der einen Seite der Karte Migros Cumulus und auf der anderen Coop Supercard zu drucken. Somit hast du nur eine Karte und beim Scannen wird nicht versehentlich der falsche Code eingelesen. Es ist nicht ganz einfach, das Logo auf der Rückseite genau hinter dem auf der Vorderseite zu drucken. Einfacher ist es, die Karten separat zu drucken und danach zusammenzukleben.
Nachdem du die Karte gedruckt hast, kannst du sie zuschneiden, am besten auf Kreditkartenformat. Um zu verhindern, dass sich die Druckfarbe löst, solltest du die Karte noch mit durchsichtigem Klebstreifen abkleben.
Et voilà, viel Spass beim Punkten!

ungestochene Feuerwehrmänner

Samstag, 01.09.2007, 21:37 | Armee(r) Armin | Armin

Eine anstrengende Woche beim Inf Bat 65. Wir kamen am Montag nach fast 3 Stunden Fahrtzeit an und stellten die SanHist auf. Am Dienstag ging es dann los mit den Übungen. Es wurden insgesamt 3 Infanterie Kompanien beübt, sowie ein paar Züge zur Unterstützung (unter anderem wir und ein anderer San Zug).
Während der Ãœbung holte der andere San Zug die Patienten und wir mussten sie zusammenflicken und ins «Spital» (ein Flugzeughangar) bringen.
Der Clou dabei? Die harten Infanteristen liessen sich keine Infusionen legen (Weicheier!) und wir hatten während en ersten beiden Übungen (Dienstag Morgen und Nachmittag) 6 bzw. 4 Patienten.
Nach einem kleinen Gemecker konnten wir dann am Mittwoch Nachmittag 26 Patienten empfangen, was das ganze ein bisschen interessanter machte.
Am Donnerstag haben wirk dann abgebaut und am Freitag durften wir in die Kaserne in Airolo zurück verschieben.
Kaum angekommen, konnten wir auch schon nach Hause gehen.
Am Samstag habe ich dann an einem Atemschutzweiterbildungskurs teilgenommen, an dem wir mit sehr viel Hitze und Feuer beschäftigt wurden.
Für mich stellte sich im dichten Rauch nicht nur die Frage: Feuerwer? sondern auch noch Feuerwo?

Aber jetzt muss ich Tiramisu essen.

Armin