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Die Mär vom Gewehr

Freitag, 04.02.2011, 10:56 | Allerlei | Armin

Bald stimmen wir über die Waffeninitiative ab, natürlich sieht man überall «Nein»-Plakate, schliesslich dominiert die SVP unsere Plakatlandschaft…
Interessant finde ich Äusserungen wie: «Die Entwaffnung unserer Bürger ist ein Angriff auf die Milizarmee!» oder «Wenn wir unseren Bürgern die Waffen abnehmen ist das ein Misstrauensvotum!».
Klingt ja spannend!
Meine Vision der Schweizer Armee und einer der Gründe wieso ich alleiniger Herscher der Schweiz werden sollte, ist die entpersonalisierung der Waffe. Anstatt eine persönliche Waffe für jeden Soldaten, gibt es ein persönliches Gewehr für die Dauer einer Ausbildung. So fasst jeder Rekrut eine Waffe, gibt sie aber nach der Rekrutenschule wieder ab. das selbe für den WK und beim obligatorischen Schiessen stellt das Zeughaus den Schützenvereinen Gewehre zur Verfügung, mit denen die Soldaten das Obligatorische absolvieren können. (Wir könnten auch das Obligatorische abschaffen, aber ich will Ueli Maurer nicht zum weinen bringen…)
Denn mit der Abschaffung der Taschenmunition hat sich das Thema der Landesverteidigung durch bewaffnete Milizkräfte sowieso erledigt. Schliesslich kann ich dann zwar mit meinem Gewehr die bösen Feinde verprügeln, aber ich denke nicht, dass sie mich so nahe kommen lassen.
Alternativ könnte ich natürlich die bis an die Zähne bewaffnete feindliche Armee durch pure Präsenz eines bewaffneten Armins zu Tode erschrecken, aber das wäre grausam, unmenschlich und gegen die Genfer Konventionen…
Aber das Hauptargument für die Flinte im Zeughaus: Dann muss ich sie nicht mehr zu Hause behalten!

In diesem Sinne JA – zur Waffeninitiative
JA zu einem totalitären Regime unter Armin
und JA zu Pizza!

En Guätä!