Archive for the 'Fernsehen' Category

Der Schleimbeutel

Sonntag, 13.01.2013, 16:51 | Fernsehen, vom Ivo | Ivo

Mehr davon: Walulis sieht fern

Bitte breiter

Dienstag, 20.07.2010, 13:58 | Armin, Fernsehen, Internet, Technologie | Armin

Heute geht es nicht um Körperfülle, Durchfahrtsgassen, Autos oder Toiletten. Es geht um das Internet, Filme und Fernseher.

Die Bildschirme werden immer breiter, die Formate der Zukunft sind 16:10 und noch mehr 16:9. Das ist ja schön und gut, aber das ganze hat einen Haken.
Bis vor einiger Zeit wuchsen die Bildschirme im 4:3 Format, natürlich wuchsen sie nicht an Bäumen (jeder weiss, dass Bildschirme wie Kartoffeln unterirdisch gedeien). Mit der Flachbildschirmfernsehtechnologie wurden jedoch auch die Computerbildschirme zu 16:9 Früchten gezüchtet. Das ist natürlich auch sinnvoll, denn die menschliche Wahrnehmung ist breiter als hoch (logisch: (Zitat) «Deswegen sind ja auch die Windschutzscheiben an den Autos breiter als hoch!»). Das heisst, ein breiter Bildschirm ist für uns einfacher zu erfassen als ein hoher Bildschirm.
Allerdings gibt es da ein Problem.
Der Webgestalter kennt das, wenn er eine Webseite bastelt, soll diese ja für möglichst viele Benutzer, möglichst toll anschaubar sein. Da gibt es die Möglichkeit von skalierbaren Designs, die sich an die Browserfenster anpassen. Das ist schön, für all die, denen der Aufwand nicht zu viel ist und die wissen, wie man das macht. Viele Webseiten sind aber auf eine bestimmte Grösse optimiert.
Nun aber folgendes Problem. Es gibt nämlich viele verschiedene Auflösungen und noch dazu gibt es Leute, die ihren Bildschirm gar nicht ausnutzen und die Browserfenster nur auf einen Teil der möglichen Grösse gestutzt haben (Apfel-Computer z.B. kämpfen geradezu gegen die Fenstermaximierung…). Das bedeutet für mich als 16:9 Nutzer nicht nur, dass sich die Webseiten immer noch an Standards anpassen, die vielleicht in Sibirien noch aktuell sind und somit die Webseite bei mir nur wenig mehr als die Hälfte der Fläche nutzen.
Das ist ja einerseits verständlich, andererseits muss ich dafür meterweise(!) nach unten scrollen (auf deutsch «bildlaufen»), damit ich die Informationen lesen kann, die eigentlich in der Breite schon Platz gehabt hätten.
Am schlimmsten finde ich es immer, wenn jemand einen einigermassen aktuellen Bildschirm hat, aber die Auflösung extra umstellt, damit alles grösser (dafür aber unscharf) dargestellt wird. KAUF DIR EINE LUPE!

Zusätzlich versuchen die Fernsehsender uns mit Formatwechseln in den Wahnsinn zu treiben. Jeder Flachfernseher hat eine Möglichkeit das Fernsehbild automatisch möglichst optimal anzuzeigen. Da der Flachbildschirm aber kein Mensch ist (aha!), erkennt er auch nicht, wenn die Magermodels auf dem Laufsteg plötzlich wohl ernährt aussehen, weil das 4:3 Bild auf 16:9 breit gezogen wurde. Dies erkennt allerdings der Mensch und der muss dann umschalten (wenn ihm etwas daran liegt). Eigentlich wäre es ja simpel und der Fernseher würde das Format ziemlich gut erkennen, aber viele Sender senden schwarze Balken mit (z.B. oben und unten) und schaffen es dann noch das Logo in den schwarzen Balken zu legen, so dass der Fernseher aber auch ja sicher meint, es handle sich hier um ein 4:3 Bild.
Wieso denn das? Könnte man sich fragen, aber das ist wahrscheinlich nur so, weil es noch Röhrennutzer auf dieser Welt gibt, die sonst ein verzogenes Bild hätten.
Liebe TV Sender, liebe Webdisäiner, BITTE vergesst die, die noch alte Geräte benutzen und arbeitet ab jetzt für die neuen Formate und Bildschirme. Denn, die mit den alten Geräten nerven sich doch eh nur über die schwarzen Balken und hätten lieber hoch und breit verzogene Menschen und dinge auf dem Bildschirm. Wen interessierts schon, ob bei denen ein Kreis rund ist, solange er es auf meinem Fernseher ist. Es kann ja nicht so schwer sein, auf einem Fernseher immer ein optimales Bild zu präsentieren, schliesslich sind wir vor 41 Jahren auf dem Mond gelandet, aber ein Bild korrekt darzustellen, dafür fehlt uns die Technik? (Und das obwohl mehr Geld mit der Unterhaltungsindustrie verdient wird, als mit den Mondlandungen…)

Aber vielleicht werden die Bildschirme auch nur breiter, damit der Standardamerikaner in den Nachrichten abgebildet werden kann?

Die Vokalverschwörung

Dienstag, 02.02.2010, 15:16 | Fernsehen, Sprache | Armin

Unsere Sprache (und alle anderen, die ich kenne) unterscheidet Vokale und Konsonanten.
Wenn ich aber auf die vielen Jahre Schulbildung zurück schaue, fallen mir dafür nur ganz wenige Begründungen ein.
Natürlich muss ich wissen, was ein Vokal ist, damit ich die Trennregeln anwenden kann. Allerdings wäre es grundsätzlich auch kein Problem die Worte völlig willkürlich zu trennen, schliesslich machen wir ja auf jedenfall den praktischen «-» Bindestrich zwischen die entzweiten Wortteile.
Und schon jetzt ist die Vokal-/Konsonantenunterscheidung scheinbar sinnlos… SCHEINBAR!
Denn es gibt eine gigantische Verschwörung! Die Fernsehmacher haben nämlich nach einer Möglichkeit gesucht, die Ausschüttung von Preisgeldern in Fernsehsendungen einzuschränken.
Während uns eine hübsch anzusehende junge Buchstabenwenderin davon ablenken soll, müssen nämlich beim Glücksrad die Vokale gekauft werden. Was vielleicht dramatisch klingt und unerheblich wirkt, ist in Tat und Wahrheit eine Methode, um Millionen zu scheffeln.
In allen Glücksradsendungen auf der ganzen Welt konnten so insgesammt mehrere Millionen gespart werden, nur dank der rechtzeitigen Einführung der Buchstabenrassentrennung.
Und im Jahre 2010 leidet immer noch eine Minderheit der Buchstaben unter der empörenden Trennung von Vokal und Konsonant. Es wird Zeit, dass auch einmal ein Vokal im Bus vorne sitzen, oder gar ein Flugzeug steuern darf.
VOKALE AN DIE MACHT!

Armin

Bolliden

Samstag, 17.01.2009, 15:53 | Fernsehen | Armin

Ich hasse Bollywoodfilme, wenn ich einen Film mit schlechter Story sehen will, kann ich auch einen Porno schauen, dort ficken sie wenigstens, anstatt zu tanzen…

Naiv

Mittwoch, 19.11.2008, 12:47 | Fernsehen, Gesellschaft | Armin

Ich wundere mich ja schon ständig über Auswanderer, die keine Ahnung von dem Land haben, in dem sie leben wollen, kürzlich lief eine Sendung über eine Frau, die kurz nach ihrer Geburt in Brasilien von einem deutschen Paar adoptiert wurde und seitdem in Deutschland lebt.
Das sie nach eigenen Angaben seitdem an einer Angst vor Trennung leidet, kann durchaus sein, dass sie deswegen nicht mit ihrem Freund zusammen wohnen kann, interessiert mich eigentlich nicht weiter, auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar ist.
ABER: Dass sie sich auf die Socken macht um in einem Land, dass sie nicht kennt, ihre leiblichen Eltern zu suchen, ohne sich vorher zu überlegen, wie man sich mit den Menschen in den ärmeren brasilianischen Stadtvierteln verständigen wird, ist beeindruckend naiv.
Als ein Mitglied der Familie, die in Brasilien die Adoption eingefädelt hat, erwähnt, dass es durchaus möglich ist, dass auch Geschwister existieren könnten, fällt die Suchende aus allen Wolken, schliesslich war sie doch bisher ein Einzelkind… Naiv!
Sich nicht im geringsten bewusst zu sein, dass auf die Frage «Wieso habt ihr mich weggegeben?» als Antwort «Du warst nicht gewollt!» kommen könnte… Extrem naiv!
Liebe Menschen auf der ganzen Welt, wenn ihr die Antwort nicht ertragen könnt, stellt die Frage nicht! («Seh ich in diesem Kleid dick aus?»)
Im Übrigen bin ich immer wieder überrascht aus wievielen Gründen man weinen kann. Trauer, Freude, Erleichterung, weil man gerade bei Popstars mitmacht, weil man (natürlich extreeeeem überraschend) ein 20 jähriges Foto seines leiblichen Vaters sieht.
Werden übermässig weinenden Menschen eigentlich Infusionen verabreicht, um den Salz- und Flüssigkeitsverlust auszugleichen?
Also, liebe Menschen, in fremden Ländern spricht man fremde Sprachen, grundlos wird kein Kind zur Adoption freigegeben und wenn ihr doch eigentlich ein gutes Leben habt, sucht nicht nach Gründen es schlecht zu finden, sondern geniesst, was ihr habt.