Archive for Januar, 2007

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Montag, 29.01.2007, 17:45 | Aussergewöhnlich | Armin

Ich war ganz schön überrascht, aber es funktioniert… Was klingt wie der Beginn eines Serienbriefes, meine ich wirklich so…
Nachdem meine Mutter erzählt hatte, dass sie unabsichtlich ein SMS an eine Festnetznummer gesendet hat, welches dann vorgelesen wurde, musste ich das natürlich ausprobieren.

Wenn man also ein SMS an eine Festnetznummer schickt, klingelt kurze Zeit später das Telefon und liest dem Abnehmenden die Mitteilung vor…

Faszinierend…

Armin

2 von 10

Sonntag, 28.01.2007, 9:53 | Armee(r) Armin | Armin

Jep, jetzt habe ich schon 2 von 10 Wochen Kaderschule hinter mir…
Die Theorien sind sehr interessant und die Ãœbungen anstrengend.
Es gab zwar auch eine gemütlichere Ãœbung «Bagaglio» in der wir lernten den Rucksack richtig zu packen («Ich ga id feriä und ich nimä mit…» naja nicht ganz so…).
Allerdings gab es am Freitag auch die Ãœbung «Ronco» bei der wir 14 Kilometer weit mit 600 Metern Höhendifferenz watscheln durften, und wenn möglich natürlich eine unserer Gruppen den bestehenden Rekord unterbieten musste.
Das schafften wir auch, also ich war mit einer der gemütlicheren Gruppen unterwegs, aber unsere Klasse hat immerhin den neuen Rekord aufgestellt.
In den Theorien lernen wir unterdessen uns selbst besser kennen und wir versuchen unsere Arbeitstechnik zu verbessern, ausserdem sollten wir lernen eine Gruppe zu führen.
Ach ja, wir hatten auch die erste Gefechtsausbildung diese Woche, dort haben wir den Gummibeinegang gelernt, in dem man geht und gleichzeitig schiesst.
Und übrigens, falls man mir Post zu stellen lassen will (hihi mehr Verben bitte!!!), geht das an folgende Adresse:

Sdt Armin Schneider
Kaderschule 42
Albinengo
6780 Airolo

Papier für mich und Papier für dich

Montag, 22.01.2007, 23:40 | Alltag, Ivos Unierlebnisse, vom Ivo | Ivo

Meine überproportionierte Quittung vom Coop Vorgestern ging ich in den nahen Coop, um einige Einkäufe für das Wochenende zu erledigen. Als ich dann meine 19 Sachen vom Einkaufswagen aufs Rollband gelegt, die Strichcodescanprozedur abgewartet und mit meiner Coop-Kreditkarte bezahlt hatte, und gerade dran war, meine Einkäufe in meine – ganz ökologisch selbst mitgebrachte – Einkaufstüte (von Migros) zu packen, reichte mir die Verkaufsperson eine unglaubliche Schriftrolle: Die Quittung war stolze 38 cm lang. Also nein… Die eigentliche Quittung mass nur gerade 11 cm – 9.5 cm Auflistung meiner Artikel und 1.5 cm Total. Hinzu kam oben eine nette Begrüssung mit Coop-Logo, 6 cm, und unten 7 cm Informationen über die erfolgte Kreditkartenbuchung. Darunter folgte 1.5 cm Supercard-Information, die nach einem zweizentimetrigen Intermezzo unserer geliebten 2.4 % (resp. 7.6 %) Mehrwertsteuer überraschend nochmal über eine Strecke von 5.5 cm vorgesetzt wurden. Zum Schluss gibts noch 5 cm Strichcode und den Namen der Verkaufsperson.
Meine überproportionierte Quittung vom CoopAlso, was ich damit nun sagen will, kommt natürlich ganz auf den Standpunkt an: Hier drei Szenarios:

  • Szenario «Grün»: Coop schädigt hier vorsätzlich den tropischen Regenwald mit irrational langen Quittungen und betreibt damit Wirtschaftsimperialismus für mich und für dich.
  • Szenario «Bürokratie CH»: Die Bundesbehörden zwingen den Coop, diverse Zusätze wie Mehrwertsteuerauszüge und (und Supercard-Kontoauszüge!) auf ihre Quittungen zu drucken.
  • Szenario «Migros-Kind»: In der Migros ist so oder so alles besser.

(Trivia: Ãœbrigens heisst der Coop hier in Genf nicht der Coop, sondern die Coop, la Coop)

P.S: Bitte keine weiteren Szenarios in die Kommentare!
P.P.S: Hiermit meldet sich auch Ivo im 2007 und wünscht allen ein gutes neues Jahr!

Bauernregel

Sonntag, 21.01.2007, 15:32 | Armee(r) Armin | Armin

Nach einer etwas anderen Woche, bin ich um folgende Bauernregel schlauer:
«Hat’s Eis am Hang, durab denn gang!»
Wie es dazu kam später…

Am Montag bin ich ja in die Kaderschule eingerückt… Dort durften wir unser Gepäck deponieren und hatten sogleich mehrere Theorien mit dem Klassenlehrer, dem Hauptfeldweibel, dem Fourier und so wurden wir in den Dienstalltag eingeführt.
An diesem Abend durften wir dann (unter meiner Leitung) die Zimmerordnung erstellen und kamen schon um 0100 ins Bett…

Die folgenden Tage füllten sich hauptsächlich mit Theoriestunden und einmal hatten wir auch Sport…
Am Donnerstagabend schliesslich sollten wir eine Prüfung über eines der Theoriemodule schreiben.
Also gingen wir, wie befohlen, Prüfungsbereit in den Esssaal (5 Zeichen mit 2 verschiedenen Buchstaben…), doch was uns dort erwartete hatten wir nicht erwartet.
Die Prüfung mussten wir nicht schreiben, dafür mussten wir uns warm anziehen und uns Marschbereit machen (Gefechtspackung, Kampfrucksack (so ein kleiner Ninja, den man Huckepack rumtragen kann und der für uns kämpft), Zelteinheit (eine ganze Einheit von Menschen die Zelte aufstellt), Schlafsack und Zwischenverpflegung.
Kurze Zeit später sassen wir in einem Lastwagen, der uns zu unserem Zeltplatz fuhr, wo wir dann Zelte aufgestellt und sogar ein bisschen geschlafen haben (hinlegen um ca. 23.30), natürlich am einzigen regnerischen Tag in der ganzen Woche…
Um 0115 war dann Tag(Nacht?)wache (ich hatte ca. 30 Minuten geschlafen), wir mussten unsere Zelte zusammenpacken und uns Marschbereit machen.
Als vorläufiger Höhepunkt durften wir dann die 12 Kilometer in unsere Kaserne zurück laufen. Das wäre nicht weiter tragisch gewesen, wenn nicht die Hälfte der Strecke über Glatteis geführt hätte…
Bilanz unserer Klasse 16 Marschierer am Start, 16 im Ziel.
Bilanz der anderen Klasse 17 Marschierer am Start, 14 im Ziel.
Das Eis war tükisch und der viel zu schnelle Antritt des Gruppenführers der anderen Klasse tat seinen Rest. Die anfängliche Geschwindigkeit brachte ihm aber nichts, sie kamen ca. 15 Minuten nach uns ins Ziel und hatten dazu auch noch Verluste erlitten…
Wir konnten unseren Zeitrahmen auch nicht einhalten, aber das war eigentlich auch nicht weiter schlimm.

Netterweise durften wir uns nach Zielankunft zuerst umziehen, bevor wir dann sämtliches Material putzen durften. Anschliessend erwartete uns das Frühstuck (0740) und wir durften natürlich noch die Prüfung nachholen, die wir eigentlich am Abend davor gemacht hätten… Darauf folgte ein Tag voller Theorie (Ich war mehr als einmal kurz davor einzunicken)…
Dank unserer guten Arbeit durfte unsere Klasse schon am Freitag um ca. 1730 nach Hause, während die andere Klasse noch bis zum Samstag bleiben musste.

Jetzt bin ich natürlich gespannt auf die nächste Woche, an deren Abschluss uns ein grosser Urlaub (Freitag bis Montag) erwartet.
(inzwischen bin ich auch wieder ausgeschlafen)

Armin

An die Arbeit

Sonntag, 14.01.2007, 21:06 | Allerlei, Armee(r) Armin | Armin

(Beim Titel schreiben kam mir gerade in den Sinn, dass «Andreas Arbeit» ein toller Name wäre… da könnte man sich mit «Andy Arbeit!» am Telefon melden…)

Morgen geht es wieder los und ich darf(?) wieder in den wunderschönen(??) Kanton Tessin, um den nächsten Teil meiner Armeekarriere(???) antreten… man hofft es sei bald Samstag…

Unterdessen wünsche ich allen eine schöne Woche!

Armin