Ich höre nichts

Montag, 26.09.2016, 21:58 | Gesellschaft, Gesundheit, Ivo im Zivildienst, Werbung | Ivo

Hör auf deinen Bauch

Grosses Rohr

Montag, 08.02.2016, 9:23 | Armin, Politik, Verkehr | Armin

Es ist wieder einmal Abstimmungsfieber in der Schweiz und es geht, wie alle wissen, um das leidige Rohr ins Tessin, den Gotthard.
Ich habe einige Verständnisschwierigkeiten in der Debatte. Zum Beispiel verstehe ich nicht, was die Urner Bergmusikanten mit dem ganzen zu tun haben… Aber die sollten vielleicht einen Song dazu rausbringen: «Wo ein Willy ist, ist auch ein Weg (mit der Bahn)!»

Ausserdem frage ich mich, wie zukunftsgerichtet die Diskussion jetzt läuft. Klar, in erster Linie sollen die Lastwagen auf die Bahn, deshalb haben wir ja die NEAT gebaut. Aber der Verkehr wird nicht weniger. Meiner Meinung nach, hätten wir jetzt die Möglichkeit zukunftsgerichtet zu denken, die zweite Röhre zu bauen, ohne die zusätzlichen Kapazitäten zu nutzen.
Und wenn es in einigen Jahren ein Bedürfnis ist, können wir per Volksabstimmung die Verfassung ändern und die Öffnung von 2 Spuren in beide Richtungen zulassen.

Ein viel angesprochenes Argument ist ja, dass der Bundesrat plötzlich alle Spuren öffnen könnte, wenn der Druck aus der EU zu gross wird. Das sehe ich nicht so, schliesslich ist es ja eben per Verfassung verboten, somit käme es zumindest politischem Selbstmord gleich.

Dank der kurzfristigen Nachtverbotsaufhebungsgeschichte für einen «medizinischen Notfall» eines reichen Katarers, war auch folgende Situation ein Thema: «Wenn ein reicher Scheich in der Ambulanz durch den Gotthardtunnel muss, wird dann plötzlich die zusätzliche Spur für ihn freigegeben!»
Erstens, nimmt der Scheich den Helikopter (z.B. ab REGA Basis Erstfeld).
Zweitens, wieso auch nicht? Wollen wir, dass Notfallfahrzeuge im Stau stehen? Dann schaffen wir doch gleich die Blaulichter und die Rettungsgasse ab. Wieso schaffen schaffen wir nicht auch die Notfallmedizin ab? Sonst drängeln sich nur die medizinischen Notfälle vor die geplanten Operationen, das wäre doch nicht fair!

Und dann kommt noch das Argument des Umweltschutzes, weniger Verkehr heisst weniger Belastung für die Umwelt.
Unter anderem belegt mit diesem Artikel, der aussagt, dass durch die 2. Röhre mehr Lastwagen durch den Gotthard statt den Brenner fahren würden.
Ich bin der Meinung, wenn die Österreicher die Brennerroute unattraktiv machen, können wir das auch, z.B. könnten wir die LSVA massiv erhöhen und dafür die Fahrzeugsteuern für LKWs senken, dies würde es für ausländische Lastwagen teuerer machen, durch die Schweiz zu fahren.

Ausserdem tut sich beim Thema Umwelt eine ganz andere Frage auf. Ist es wirklich umweltfreundlicher, wenn der Lastwagen die längere Route fährt, weil die kürzere unattraktiv ist? Die Umwelt hört nämlich nicht an der Grenze auf. Das zeigt uns, dass die Verkehrsproblematik nicht ein exklusives Schweizer oder gar Urnerproblem ist. Nein, der Verkehr ist ein internationales Problem. Für das man auch international Lösungen suchen sollte, aber das wird natürlich nicht einfacher, wenn wir uns mit Durchsetzungsinitativen noch weiter von Europa abschotten wollen.

Legolas der Frauenversteher

Dienstag, 22.12.2015, 10:59 | Armin, Comic | Armin

Heute mal etwas Neues, ein COMIC!

Klick zum vergrössern.
LegolAss

Geld zu verschenken!

Freitag, 04.12.2015, 15:03 | Armin, Computer | Armin

Ich habe schon viele SPAMmails gesehen, einige ziemlich glaubwürdig, andere ziemlich schlecht.

Aber kürzlich bin ich Lottomillionär geworden!

Schraubstock??

Aber von wem kommt dieses Mail? Direkt vom «Schreibtisch von das Schraubstock Präsident» das macht natürlich schon Eindruck! Doch im Ernst, wer auf richtig schlechte SPAMmails reinfällt und über irgendwelche intransparente Geldtransferdienste sein Hartverdientes irgendwo hinschickt, der hat es doch auch irgendwie verdient, obwohl bestimmt irgendwo ein nigerianischer Prinz sitzt, der traurig ist, dass er seine Millionen nicht loswird.

Fundamentale Fehler

Mittwoch, 26.08.2015, 12:06 | Politik | Armin

Wir haben ja gigantische Probleme bei uns in der schönen, paradiesischen Schweiz, ja gar in ganz Europa! Nämlich wagen es doch tatsächlich irgendwelche Menschen an unsere Türen zu klopfen, weil es bei denen zu Hause nicht so schön ist.
Ja es ist furchtbar, wir werden förmlich überrannt! So hatten wir im zweiten Quartal 7384 Asylgesuche in der Schweiz! Stellt euch das mal vor! Das ist ja immerhin schon 0.9 PROMILLE unserer Bevölkerung!
Stellt euch vor! Wenn das über 10 Jahre in diesem Stil weitergeht (und das zweite Quartal ist ja in der Regel das Stärkste), dann hätten wir gewaltige 3.5 Prozent mehr Menschen in diesem Land!!

Oh Gott! Was uns da bevorstehen wird! Das Boot ist eindeutig voll!

Aber jetzt im Ernst. Täglich lese ich, wie schlimm es um uns steht, dass wir jetzt wirklich keine Menschen mehr aufnehmen können, dass diese Menschen sowieso nur «Wirtschaftsflüchtlinge» seien.
In einer ähnlichen Häufigkeit lese ich, von Flüchtlingsschicksalen, von Nazis die ja sowieso alle blöd und erfolglos seien und überhaupt.

Manchmal denke ich, dass vielen Menschen ein wenig Empathie fehlt. Die einen denken, dass sie sich verdient hätten, dass es ihnen so gut geht, obwohl sie bei der Geolotterie der Geburtsorte einfach Glück hatten und in Mitteleuropa auf die Welt kamen.
Die Anderen denken, dass die Ersten blöd sind oder ignorant, oder was auch immer, anstatt dass sie versuchen zu verstehen, woher diese Ängste kommen und wie man ihnen begegnen könnte.

Das Leben ist kompliziert und es gibt keine einfachen Lösungen, auch wenn es natürlich populärer ist, einfache Lösungen zu propagieren, aber das bringt uns ja regelmässig in den grössten Schlamassel! (z.B. «Masseneinwanderung stoppen» oder die 1:12 Initiative)

Sonst bräuchten wir ja im Parlament nur einen rechten und einen linken Marktschreier und eine Münze die sie werfen können, um die Entscheidungen zu treffen.

Obwohl, vielleicht wär das ja die bessere Möglichkeit?

Übrigens könnte man das Geld, dass man auf die Flüchtlingsabwehr verwendet, doch auch in die Förderung der Flüchtlinge investieren. Anstatt Zäune zu bauen und Soldaten hinzustellen, könnte man Wohnungen und Betten vorbereiten.