Vorsichtsmassnahmen gegen die Vernunft

Freitag, 17.10.2008, 12:28 | Gesellschaft, Technologie, vom Ivo | Ivo

Die allgemeine Meinung der Forschung ist klar: Mobiltelefone haben keinen nachweisbaren Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Die allgemeine Meinung der Bevölkerung ist ebenfalls klar: Handys sind schädlich. Sie müssen schädlich sein, denn sie sind eine neue Technologie und sie strahlen. Aber sie sind doch viel zu praktisch, um ohne sie zu leben.
Deshalb schlägt Dr. David Servan-Schreiber und sein zwanzigköpfiges Team 8 (ziemlich lustige) Vorsichtsmassnahmen vor*:

  • Kinder unter 12 Jahren sollen Mobiltelefone nur im Notfall verwenden
  • Während einem Anruf sollte das Handy mindestens ein Meter vom Körper entfernt gehalten werden. Benutzen Sie den Lautsprecher oder ein Hands-Free-Set.
  • Bleiben Sie mindestens einen Meter von telefonierenden Personen entfernt.
  • Vermeiden Sie wenn möglich, das Mobiltelefon auf sich zu tragen, auch im Ruhezustand. In der Nacht sollte das Telefon nicht in der Nähe aufbewahrt oder ganz ausgeschalten werden.
  • Benutzen Sie das Telefon für kurze Anrufe. Ziehen Sie für lange Anrufe das Festnetz vor.
  • Während Anrufen regelmässig das Ohr wechseln.
  • Vermeiden Sie das Handy bei schlechtem Empfang und während schneller Fortbewegung im Auto oder im Zug.
  • Ziehen Sie die Kommunikation per SMS vor, um die Dauer der Bestrahlung und die Distanz zum Mobiltelefon zu vermindern.

Und wer jetzt noch Angst hat, sollte sich vielleicht überlegen, ganz auf sein Handy zu verzichten.

* So erschienen in der Genfer Gratis-Wochenzeitung GHI

3 Kommentare:

  1. Henrietta hat geschrieben:

    Und wo kriege ich jetzt so schnell so viele Wechselohren her?

  2. Institut für Abwasserwirtschaft Halbach» Blogarchiv » Vorsichtsmassnahmen gegen die Vernunft hat geschrieben:

    […] Gefunden bei Vorsichtsmassnahmen gegen die Vernunft […]

  3. Dosmildoce hat geschrieben:

    oh – da bin ich jetzt aber auch mal Neugierig!( Ffcr die 68er kam ich leider ca. 9 Jahr zu spe4t auf diese Welt – mstuse die Kindheit trotzdem nicht im Keller verbringen… Danke Mama und Papa!!!)Mf6glichkeiten:Mutti am Herd gefesselt, mit Augenklappen und Ohrsf6pseln versehen…Die eigene Meinung schon vorgekaut serviert..Papi ist der Einzige, der Grf6dfte, der Beste und fcberhaupt Gottgleich…Heutzutage gibt es ja zum Glfcck grundsolide Bfccher von Frau Herman – da kann man Mutti sogar das Lesen wieder erlauben, wenn nach dem Kochen und Hausputz denn noch Zeit ist…Das ist eine Anleitung zum Glfccklichsein… bf6se Quellen behaupten, das es auch anders ginge – aber das kann nicht Gottgewollt sein… 😛

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