Brennende Stars

Montag, 03.04.2006, 10:47 | Allerlei | Armin

Es war an einem ruhigen Sonntag Morgen. Nichts Böses ahnend setzte ich mich mit meinen Eltern an den Frühstuckstisch, wir schalteten den Fernseher ein und schauten uns einen Teil des Formel1-Rennens an.
PLÖTZLICH: Werbung. So weit so gut, mit Werbung rechnet man ja, wenn man einen der privaten, deutschen Fernsehsender einschaltet.
ABER: Ein kurzer (länger als sämtliche Drittfirma Werbungen) Spot zum neuen «Superstar» und zu seinem neuen Lied, haltet euch fest: «I still burn».
Englisch-> Schlecht, setzen!
(UND: Falls sich mal irgend ein Fan von diesem Lied auf diese Seite verirrt und schon auf den «einenbösenkommentarabsetzen»-Modus umschaltet, weil ich nur den tollen neuen Kuschelrockstar schlecht machen wolle… Höret her: ES IST FALSCH! Da dieser Herr ja wohl immer noch brennt, wie er ja mit seinem Lied aussagt, muss es korrekterweise heissen: «I’m still burning»)
Jetzt könnte man natürlich von künstlerischer Freiheit sprechen, wie das grosse goldene M mit «I’m lovin› it» wohl auch aus künstlerischer Freiheit gehandelt hat.
ABER: Irgendwann geht es doch einfach zu weit, also werde ich jetzt aus künstlerischer Freiheit von hier an, nur noch der nominative Fall verwenden, damit ihr sehen könnt, was Autoren so anrichten können.
Der Text stammt übrigens aus das Lied «Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeihen» und ist aus der Kopf aufgeschrieben, somit ohne Garantie auf Vollständigkeit.
Du gingst von ich in eine Stunde, es war die Stunde null.
Ich hatte mein Tiefpunkt, du nahmst ich vieles krumm.
Auf einmal da war keiner mehr da, und half ich auch nicht du,
jetzt liebst du halt ein andere und mein Herz schaut traurig zu.
Verlieben, verloren, vergessen, verzeihen.
Verdammt war ich glücklich, verdammt war ich frei.
Ich hatte doch alles, alles was zählt, ohne du leben, jetzt ist es zu spät.

So und jetzt widme ich ich wieder wichtigere Dinge.
Armin

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