Archive for the 'Verkehr' Category

gefährlicher Alltag

Mittwoch, 17.03.2010, 20:40 | Armin, Verkehr | Armin

Im Alltag gefährdet sind nicht nur Bombenentschärfer, Terroristen, Soldaten und New Yorker Polizisten, sondern jeder, der mit dem Auto fährt.
Schliesslich würde bei all diesen Menschen ein kurzer Moment der Unachtsamkeit ausreichen um grosse Schäden an Mensch und Material zu verursachen…

Bei mir hingegen, hat es gereicht, mein Auto auf einem Parkplatz abzustellen, ich wurde zwar nicht verletzt, jedoch als ich nach 16 Stunden Arbeit zu meinem Auto zurück kehrte, um ach Hause zu fahren, waren meine Scheiben gefroren… Doch nicht nur das, beim kratzen morgens um 1, stellte ich ein komisches Kärtchen unter dem Scheibenwischer fest.
«Bitte rufen Sie mich an! Es tut mir Leid!» stand auf der Visitenkarte. Den Schaden hatte ich vorher noch gar nicht gesehen.

Nach einem anstrengenden Tag genau das Richtige… Aber es könnte auch schlimmer sein, schliesslich war der «Verursacher» so nett, eine Karte zu hinterlegen, damit ich nicht auf dem Ärger sitzen bleibe. Und wenn ich Glück habe, deckt dies mein Pensum an Autounfällen für einige Zeit wieder ab.

Und alles in allem kann ich mich nicht beschweren, schliesslich geht es mir immer noch viel zu gut. Und jetzt startet das lange Wochenende für mich, ich wünsche allen Exilnidwaldnern einen schönen Seppitag mit einem kräftigen: «HAHA!!» und allen die tatsächlich frei haben, geniest es und gute Erholung!

Sensationsgeilheit

Montag, 16.11.2009, 12:21 | Boulevard, Verkehr | Armin

Auf Blick online ist ein Artikel über einen Reifenplatzer bei 120km/h auf der Autobahn. Das ist zweifellos eine hässliche Situation, interessant sind für mich aber folgende Formulierungen.

Die Airbags explodieren

Wenn auch eine Explosion stattfindet, um die Airbags zu öffnen, wenn die Airbags explodieren würden, hätten die Insassen wohl massive Gehörschäden.

Marion: «Ein Polizist sagte, es sei ein Wunder, dass wir überhaupt noch leben!»

Nicht dass ich die Qualifikation des Polizisten anzweifeln will, aber einerseits ist schon diese Äusserung gegenüber einem (ziemlich sicher unter Schock stehenden) Unfallopfer ziemlich extrem und andererseits, wenn man das Bild ansieht, sind schon Menschen aus schlimmer hergerichteten Fahrzeugen ausgestiegen.

Das geht mir zuwenig weit

Donnerstag, 29.10.2009, 21:04 | Politik, Verkehr | Armin

Der Bundesrat hat Vorschläge zum Thema Sterbehilfe erarbeitet. Während dies eigentlich nicht wahnsinnig spektakulär ist, zeigte sich dabei wieder die gängige Mäkelpraxis.
Es gibt nämlich immer nur 3 Standpunkte zu einem Gesetzesentwurf:
1. Zu wenig
Die Anhänger dieser Meinung begrüssen zwar den Entwurf an sich, finden aber, dass er zu wenig weit geht. In diesem Fall ging es darum, dass psychisch kranke Menschen und nicht tödlich kranke Menschen nicht eingeschlossen sind. (Weshalb sich die untotkranken Menschen umbringen wollen, verstehe wiederum nicht… obwohl, wenn sie Zombies werden…)
2. Zu viel
Diesen Anhängern geht natürlich der Entwurf zu weit, jedoch wurde dies in diesem Fall nicht so genau ausgeführt.
3. unnötig
Die dritte Gruppe findet es überhaupt unnötig zu diesem Thema ein Gesetz zu verfassen, was gar nicht weiter ausgeführt werden muss, denn «Die momentane Situation ist gut und es ist nicht nötig ein neues Gesetz zu verfassen.»

Und jetzt wiedereinmal zum Thema Auto eine kurze Erklärung:
Der orange binkende Pfeil über einer Autobahnspur bedeutet, dass die Spur baldmöglichst in Richtung der Pfeilspitze zu verlassen. Dies bedeutet NICHT, dass man noch möglichst viele Fahrzeuge überholen sollte, schon gar nicht, wenn die rechte Spur zu verlassen wäre… Wenn man dann noch völlig idiotisch und offensichtlich überrascht beim ersten roten Kreuz unbedingt sofort auf die «grüne» Spur wechseln will, ist man noch ein grösserer Depp! Ich weiss nicht, was es braucht, um Autofahrer auf etwas aufmerksam zu machen… Vielleicht müssten die blinkenden Pfeile auch noch mit Explosionen garniert werden, damit auch der letzte Trottel merkt, dass etwas anders ist…

Toilettenqualen

Donnerstag, 24.09.2009, 14:17 | Mann, Szenenapplaus, Verkehr | Armin

Bitte einmal den Finger zeigen.
Dem Herrn der nicht am Pissoir pinkelt, sondern in die Kabine geht, das Geschäft aber trotzdem stehend erledigt und dabei den ganzen Ring versaut.
(Könnte grundsätzlich auch eine Dame gewesen sein… z.B. eine frustrierte Hausfrau, die den Männern zeigen wollte, wie das ist…)
und
Dem Mitmenschen der die Handabtrocktücher nachgefüllt hat (danke zwar), die geöffnete Seite gehört nach UNTEN, damit man sie gut fassen und herausziehen kann, ohne gleich 7 Tücher zu erwischen!

Dafür noch einen kurzen Szenenapplaus für den Verkehr des Tages (Ha!), heute haben wir es tatsächlich geschafft, alle 3 Spuren der Autobahn sinnvoll zu nutzen.
Ich bin stolz auf euch!

Die dritte Spur

Donnerstag, 16.07.2009, 10:06 | Verkehr | Armin

Lange habe ich das Blog vernachlässigt… mangelnde Eingebung? Faulheit? Stress? Ich weiss es nicht.

Auf der Autobahn, die öfters mal arbeitsbedingt benütze, gibt es einen Teil, der dreispurig geführt ist. Die Geschwinidigkeit ist auf 100 Km/h begrenzt und es steht auch ein Radargerät am Strassenrand.
Jetzt könnte man meinen, dass bei dreispuriger Autobahn der Verkehr besser fliesst… schliesslich können die langsamen ja ganz rechts fahren, die halblangsamen in der Mitte und die, die die (HA! Triple Action) Höchstgeschwindigkeit ausnützen fahren ganz links und werden nicht durch langsam Fahrer behindert.
Aber NEIN, jeden Tag gibt es wieder solche langweiligen Bremsklotzabnützer, welche die mittlere Spur benützen, obwohl rechts frei wäre!
Gut, vielleicht ist das ihre einzige Chance das Fahrzeug überhaupt auf der Strasse zu halten…

An einem anderen Ort, ist seit längerer Zeit eine Baustelle und deswegen wurden dort die Spuren umgestaltet und sind weniger breit als normal. An der rechten Seite der rechten Spur befindet sich eine lange, grosse Wand. Dazwischen ist kein Pannenstreifen.
Natürlich gibt es jetzt Menschen, die von der Wand eingeschüchtert, mit 2 Rädern auf der linken Spur fahren, welche natürlich massiv weniger breit ist, als eine normale Spur, wodurch das Überholen unmöglich wird.
Dessen aber nicht genug, gibt es auch Autofahrer, die sich entschliessen, den rechts Fahrenden vor ihnen zu überholen, sich aber dann, wenn sie auf selber Höhe sind, plötzlich bewusst werden, dass die Spur gar nicht so breit ist wie sonst und er Nachbar nur 1.5 Meter von ihnen entfernt, urplötzlich eine Gefahr sein könnte. Also bremsen sie ab und sind so, anstatt am Fahrzeug vorbeizukommen für lange Zeit auf gleicher Höhe, was natürlich viel ungefährlicher ist, als einfach und schnell zu überholen…

Und dann waren da noch die Autofahrer, die im Doppelspurigen Kreisel nur die äussere Spur benützen, weil sie Angst vor der inneren haben… Die beisst nämlich!
Aber solange die Kantonspolizei Dinge wie folgendes schreibt (Achtung PDF), wundert mich das gar nicht.

Ungeübte Verkehrsteilnehmer sollten stets auf dem äusseren Fahrstreifen bleiben.

Danke vielmals! Was für ein toller Beitrag zur Verkehrssicherheit!

Nützlicher wäre:
«Ungeübte Verkehrsteilnehmer sollten den Kreisel stets nur auf dem Rücksitz eines Taxis befahren.»