Frauen/innen

Donnerstag, 17.11.2005, 10:28 | Allerlei | Administrator

Jetzt mal ganz im Ernst…
Ich habe nichts gegen gleichberechtigung, natürlich bin ich dafür, dass jeder (auch Frauen) für dieselbe Leistung gleich belohnt werden soll, bzw. die gleichen Rechte UND PFLICHTEN haben soll.

Ich bin immer wieder verwundert, wie sofort die Frauen auf der Matte stehn, wenn sie irgendwo «benachteiligt» werden. Zum Beispiel erinnere ich mich an Demonstrationen, als Blocher in den Bundesrat gewählt wurde.
Ja klar, gegen Blocher demonstrieren macht durchaus Sinn, aber zu demonstrieren weil Blocher keine Frau ist? Ich weiss ja nicht…
Interessant finde ich, dass damals nur etwa 3 Frauen zur Wahl standen aber ca. 10 Männer (zahlen geschätzt).
Liebe Frauen, wenn ihr wirklich mehr Politikerinnen sehen wollt, dann werdet Politikerinnen!
Ich kann auch nicht 1 gelbes Blatt Papier und 10 weisse Blätter auf den Tisch legen, und mich wundern, dass viel mehr auf die weissen Blätter geschrieben wird.
Aber wieviele Frauen haben sich beschwert, weil sie später pensioniert werden?
Wieviele Frauen haben sich beschwert, weil sie keinen Wehrdienst leisten müssen?
Und wieviele Frauen halten einem Mann die Türe und benehmen sich wie eine Gentlewoman?
Hmmm… da kenn ich jetzt wirklich nicht allzuviele… woran könnte das liegen?

So viel dazu, aber der Grund weshalb ich schreibe, die sogenannt sprachliche Benachteiligung.

Ich bitte euch, wer muss Schmerzen erleiden, wenn ich in einem Aushang nur «Liebe Informatiker» schreibe anstelle von «Liebe InformatikerInnen»?
Zumal die Innen in diesem Fall auch um einiges seltener zu sehen sind.
Ich meine, schliesslich schreibe ich auch nicht «Liebe Hausfrauen/Männer», weil es halt einfach viel mehr Hausfrauen gibt.

Ich möchte mal Gedanken lesen können und den Feministen/Innen beim Denken zuhören.
«Oh ich muss heute noch in den/die Supermarkt/märktin um ein/en Liter/in Milch zu holen.»

Oder ist dies nur ein geschickter Schlag der Tastaturenindustrie? Wollen sie das sich unsere «/» Taste schneller abnützt, damit wir neue Tastaturen/Innen kaufen müssen?

Ich finde, wir sollten es wie die Franzosen machen, und benützen für allgemeine Anreden etc. einfach immer nur die männliche Form!
Meinetwegen können wir auch nur die weibliche Form schreiben! Das ist doch egal!

So das wars von mir.

Arm/In

6 Kommentare:

  1. Esther hat geschrieben:

    Bevor du etwas zu Feminismus schreibst, erkundige dich gefälligst zuerst besser! Zum Beispiel bei ZOff!

  2. Armin hat geschrieben:

    Wenn dir meine Aussagen nicht gefallen, nenne mir bitte konkrete Beispiele, dann können wir auch darüber diskutieren.

  3. Ivo hat geschrieben:

    Das schönste Beispiel für absolut inkorrekten linguistischen Feminismus ist «Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen». Google findet davon immerhin 30800 Seiten!

  4. Armin hat geschrieben:

    So ich habe mich jetzt besser erkundigt, wer sich nach folgendem Text auf eine Diskussion mit mir einlassen will, ich freue mich darauf!
    Aus Arne Hofmanns sind Frauen bessere Menschen?

  5. Esther hat geschrieben:

    Was ihr als Feminismus darstellt, ist vielmehr ein absurdes Zerrbild davon. Dagegen ist leicht anzukämpfen, aber dadurch ist nichts gewonnen. FeministInnen behaupten keineswegs, dass Frauen bessere Menschen sind und sprechen auch nicht von Mitgliederinnen. Feministinnen (ich bin eine) kämpfen bloss dafür, dass geschlechtsspezifische Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse beseitigt werden. – Habt ihr da etwas dagegen?

  6. Armin hat geschrieben:

    Nein, ich habe da nichts dagegen, aber kämpft ihr auch dafür, dass ihr auch in unangenehmen Dingen gleichgestellt werdet?
    Setzt ihr euch für eine Wehrpflicht der Frau ein?
    Setzt ihr euch für gleiches Rentenalter für Mann und Frau ein?
    Davon hört man irgendwie schrecklich wenig.

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