Ultimativ ausgeschlumpft?

Mittwoch, 30.04.2008, 20:29 | Boulevard, Politik | Armin

Heute, ja heute läuft das Ultimatum der Gargamelschen SVP-Spitze aus und das kleine Pilzdörfchen Graubünden weigert sich standhaft Schlumpfine rauszuwerfen, weil sie doch die einzige ist, die für Spass sorgt im Schlumpfenland.
Ich habe jetzt auch herausgefunden, weshalb Gargamel und seine Anhänger diesen ganzen Tumult veranstalten, denn wenn die Parteieigenen Bundesräte nicht mehr zur Partei gehören, können Gargamel und seine Töchter Schergen endlich lauthals jammern, dass sie keinen Bundesratssitz haben, obwohl sie doch soooo viele Wähler haben.
Denn auf der Website der SVP steht, dass sie in der Opposition sind, so steht bei Samuel Schmid (aufgeführt bei den ehemaligen Bundesräten):

Er [dä Sämi] ist seit dem 13. Dezember 2007 nicht mehr Mitglied der SVP-Fraktion.

Jetzt bin ich anscheinend politisch zu ungebildet, kann mir jemand helfen?
Ist die Fraktion etwas anderes als die Partei? Denn auf allen Seiten die ich finde, steht, dass der Samuel Schmid Mitglied der Schweizerischen Volkspartei (kurz SVP (oder Gargamelpartei Schweiz (GPS))) sei.

Jetzt weiss ich auch, wofür es GPS-Geräte (Gargamel Positioning System) gibt, denn auf diesen kann man ablesen, wie die Gargamelpartei zu einem steht.
Schlumpfine braucht keines, denn sie hat dafür den Blick.

Armin

2 Kommentare:

  1. Ivo hat geschrieben:

    Auf den Punkt gebracht. Wie immer.

  2. Roman hat geschrieben:

    Die Bundesversammlung ist politisch in Fraktionen und nicht in Parteien gegliedert. Die Fraktionen umfassen Angehörige der gleichen Partei oder gleichgesinnter Parteien. Eine Fraktion ist also nicht immer mit einer Partei identisch.

    Zur Bildung einer Fraktion ist der Zusammenschluss von mindestens fünf Mitgliedern eines Rates erforderlich. Im Ständerat gibt es nur informelle Fraktionen.

    Die Fraktionen sind für die Meinungsbildung wichtig. Sie beraten wichtige Ratsgeschäfte (Wahlen und Sachgeschäfte) vor und versuchen, sich auf einheitliche Positionen festzulegen, welche von den Ratsmitgliedern im Rat sowie gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit vertreten werden. Im Nationalrat ist die Fraktionszugehörigkeit eine Voraussetzung für den Einsitz in eine Kommission.

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