Fertig (Naja, zumindest teilweise…)
Sonntag, 25.03.2007, 22:02 | Armee(r) Armin | ArminDas war sie, die 10. und letzte Woche der Anwärterschule.
Das war sie, die Beförderung zum Obergefreiten.
Das war sie, die letzte Soldausgabe mit dem kleineren Sold.
Das war sie, eine der anstrengendsten Wochen dieser Anwärterschule…
Der Montag und der Dienstag waren eigentlich normal, am Mittwoch war dann die Übung Condotta, bei der wir nach Altdorf gingen, um dort wieder einmal mit dem Stahldingmiträdern 93 ein wenig herum zu fahren… Ich durfte feststellen, von Altdorf nach Bürglen geht es aufwärts…
An dieser Übung mussten wir gruppenweise diverse Posten absolvieren und es war eigentlich ganz witzig, aber mit dem dauernden Velofahren war es doch ziemlich anstrengend.
Am Abend dann, hatten wir Klassenabend und gingen in das Restaurant der Schwester des Klassenlehrers und assen dort Fondue Chinoise in riesigen Mengen.
Da dieses Restaurant allerdings eine Stunde Fahrt entfernt war und wir ja irgendwie dorthin gelangen wollten, war ich an diesem Abend der Fahrer… Ich war also einer der (sehr) wenigen nüchternen Personen dort und fuhr natürlich die Klasse anschliessend wieder zurück.
Am Tag danach durften wir dann auf den Monte Ceneri fahren (1,5 Stunden Fahrzeit) und dort konnten wir ein drittes Paar Kampfstiefel fassen (interessanterweise war die meist verlangte Grösse nicht zu haben und jetzt darf ich noch ein bisschen auf die Stiefel warten…).
Am Freitag schliesslich wurden wir im Grossen Zollhaus in Ambri zu Obergefreiten befördert… Das heisst, man wartet, bis man aufgerufen wird («Soldat Schneider!»), geht dann nach vorne, salutiert vor dem Lehrgangsleiter, der hinter einer Schweizerfahne steht (Die Fahne hängt vor seinen Beinen) und nach dem salutieren schüttelt man ihm die Hand (über der Flagge) und er sagt: «Obergefreiter Schneider!»…. Ein sehr erhebendes Gefühl… Na gut, besser als die Beförderung zum Soldaten ist es allemal (Jeder bekam ein Couvert voll mit Abzeichen…).
Jetzt beginnt der (Ausbildungs-)Endspurt… Das heisst, 4 Wochen UOS und danach 1 Woche Urlaub, bevor es dann endlich in den praktischen Dienst, zu einem Zug geht.
Armin