Kaiser Schmarren

Montag, 18.08.2008, 23:41 | Musik, Urlaub | Armin

Zurück aus dem Urlaub und in einer Woche Österreich-Ungarn habe ich einige Blogeintragsideen gesammelt, als Entschädigung für alle die Leute, die für 2 Wochen auf mich verzichten mussten. (Durften?)

Wenn ich gute Dinge in Verbindung mit England suche, fallen mir spontan 2 Sachen ein.
1. Eine Medizinstudentin
2. Musik

Das jedoch nicht alles Gold ist, was aus einer Goldmine kommt bewies mir am Sziget Openair in Budapest ein Onehitwonder namens Kaiser Chiefs.
Fans würden jetzt sagen, dass die Kaiser Chiefs viele gute Lieder haben, das würden Fans von Wheatus auch sagen und trotzdem weiss nicht jeder, der «Teenage Dirtbag» hört, wer da singt.
Ich will den Kaiser Chiefs auch nicht ihre Verkaufszahlen oder Groupies auf Hotelzimmern madig machen aber genauso, wie ein Metzger Fleisch schneiden, ein Bibliothekar lesen und Claus Hipp mit seinem Namen stehen können muss, müsste ein Schlagzeuger den Takt halten können.
Ich erwarte ja nicht, dass jeder, der von sich behauptet Schlagzeug zu spielen, gleich auf 8 Trommeln, Becken und ähnliches gleichzeitig hauen muss. Für Anfänger reicht meines Erachtens auch ein einzelnes Snare oder vielleicht auch ein Paar Bongos. Wenn jetzt aber der Herr mit den Stöcken eine taktile Paranoidität (Habe ich gerade eine Krankheit entdeckt? Hoffentlich liest das Nobelpreiskommitee mit…) entwickelt und glaubt er müsse taktmässig seinen Mitmusikanten davon rennen, wirkt das für professionelle Musiker ein bisschen traurig.

Andererseits könnte es natürlich sein, dass die Englischen Stadtmusikanten nicht einigen konnten, wie schnell ihre Lieder zu spielen sind und sich der Esel, der ja die Basis der Rhythmustierchenpyramide bildet (hat irgendjemand den Verweis zu einschlägiger Literatur bemerkt, oder muss ich ein Literaturverzeichnis erarbeiten?), durch Taktsteigerung widersetzt.

Vielleicht bin ich auch einfach ungebildet und der Sinustakt ist die bahnbrechende Erfindung eben jener Band, deren einziges mir bekanntes Lied ich nach der medialen Ausschlachtung (z.B. Wochenlang zu fast jeder Werbepause auf RTL) nicht mehr hören kann.

Oder die Gruppierung von Klangerzeugendengerätebenutzern die den Mädchennamen meiner Mutter (Jeder der jetzt glaubt, meine Mutter hätte früher Chiefs geheissen, möge sich sein Schild bei mir bestellen und diese Seite sofort verlassen) geklaut haben, bezeichnet ihr Produkt als Kunst, weshalb natürlich niemand, der nicht würdig ist, den cosinusförmigen (Ja, da ist noch ein bisschen Mathematikwissen versteckt, wer es findet, darf es behalten.) Rhythmuswechsel versteht.

Armin

Achja, Iron Maiden war auch da, aber den einzigen Menschen, den ich kenne, der die mag, habe ich schon genervt.

4 Kommentare:

  1. Henrietta hat geschrieben:

    hani etz äifach schlächt ufpasst oder fählt da tatsächlich d Gschicht vo dere Medizinschtudäntin??? Hä???

  2. Ivo hat geschrieben:

    Haha, ich kenn sie glaub … Aber so weyt ich weiss isch es nid ä riese Gschichd, sondern meh so eppis wo em Armin eifach grad i Sinn cho isch bim schreybä.
    … Oder isch da eppä doch ä Gschichd?

  3. Armin hat geschrieben:

    Immer diä Lovestoryparanoidä-Mitläser hiä… Da gid es kei Gschicht wo üch nur aasatzwiis chönnt interessiärä… isch halt tatsächlich eifach öpis wo miär grad i Sinn cho isch bim schriibä… Sölls gä, dass gwüssi Sachä wo ich schriibä ziemlich spontan sind… drum chas au mängisch unglaublich abschweifä…

  4. Henrietta hat geschrieben:

    ..has äbe zimli schpontan uf em *erschtens* entdeckt, und de kä Gschicht gfunde. Drum hani dänkt, ich frage mal nache. Ha kä Lovestory Paranoia.
    Oder ächt doch….? (…)

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