Archive for April, 2008

Eigentlich

Sonntag, 20.04.2008, 1:16 | Allerlei | Armin

… wäre ich gerne Versicherungsagent, nur um ständig Sätze mit «Ich versichere Ihnen…» beginnen zu können.

… ist ein Muskelkater ein befriedigendes Gefühl.

… hat ein «NichtsTun»-Tag einen viel höheren Stellenwert, wenn er auf mehrere «ZuVielTun»-Tage folgt

… fände ich eine Partei gut, die ständig ein anderes Extrem vertritt, damit man sie weder Links noch Rechts einordnen kann. Nennen wir sie EPS (Extremistische Partei Schweiz)

… sollten wir keine Fahrräder exportieren dürfen, weil sie als Kriegsgut missbraucht werden könnten, denn wahrscheinlich ist es einfacher, ein Gewehr schiessbereit an ein Fahrad zu binden, als einen Pilatus Flieger zum Bombenabwurf umzurüsten.

… möchte ich Misswahlen ausrichten, gewählt werden «Miss Erfolg», «Miss Lichelage» und «Miss Verständnis».

… sollte ich langsam ins Bett gehen.

Gute Nacht.
Armin

Aaah, it burns!

Freitag, 11.04.2008, 16:35 | Gesundheit | Armin

Folgender Beitrag aus aktuellem Anlass:

Als ich mich heute duschte, passierte unglaubliches (ACHTUNG für alle die jetzt irgendwas Schmutziges erwarten, nur ich war schmutzig!).
Ich öffnete die Shampooflasche und weil sie fast leer war, war sie anscheinend von einem meiner Mitbewohner mit Wasser nachgefüllt worden, als ich also die Shampooflasche ein bisschen zu schwungvoll schloss, schossen mir unverdünnte Shampoospritzer ins Auge.
Shampoo im Auge ist eigentlich nichts besonderes, allerdings ist das im Normalfall auch nicht tragisch, aber weil das Shampoo unverdünnt war, brannte es wie die Sau.
In dieser Situation ist richtiges Handeln angesagt und weil dies unter Stress (und Schmerzen sind immer Stress) unweigerlich schwerer wird, gibt es hier den ultimativen Leitfaden zum Handling von Flüssigkeiten im Auge (trifft nicht nur auf das Shampoo zu).
Also gesetzt der Fall ihr bekommt eine Flüssigkeit ins Auge folgendes solltet ihr tun:
1. schreien und weinen! Während schreien wahrscheinlich reflexartig geschieht und keinen direkten Nutzen trägt, hilft weinen, die «böse» Flüssigkeit aus dem Auge rauszubringen.
2. ausspülen; im Normallfall reicht dazu Wasser (zum Glück unter der Dusche reichlich vorhanden), in Chemielabors und ähnlichen Orten gibt es häufig spezielle Augenspülungen. WICHTIG:Das Auge von Innen nach Aussen ausspülen; Viel spülen, aber nicht reiben.
3. Nach der Spülung kann das Auge trocken wirken, also könnten Augentropfen helfen, ein angenehmeres Gefühl zu schaffen.

SEHR WICHTIG: Ätzende Flüssigkeiten im Auge sind umgehend von einem Arzt zu behandeln, da das Auge auch auf dem Transport dauernd gespült werden sollte, ist es ratsam, eine Ambulanz zu rufen. (Das ist natürlich bei meinem Shampoobeispiel nicht nötig)

Auch sehr wichtig für Männer: Wenn Frau/Freundin in der Nähe ist, ist der Schmerz durch einen lauten Aufschrei, bzw. später durch leises Wimmern zu bekunden, um möglichst viel Aufmerksamkeit und Zuneigung zu erfahren. A Propos mein Auge schmerzt noch immer GEWALTIG! (Termine nach telefonischer Absprache)

Armin

PS: der Titel ist inspiriert von Stephen Lynchs: If I could be a superhero

Der Schlumpf des Anstosses

Montag, 07.04.2008, 0:57 | Politik | Armin

Zuerst eine Warnung, der Titel hat wohl einen Zusammenhang damit, dass ich mir gerade Curling «ansehe» (ist eigentlich übertrieben gesagt, ich habe bis vor kurzem nicht einmal gemerkt, wer gegen wen spielt…).

Zurück zum Thema (obwohl es eigentlich noch gar nicht begonnen wurde…).
Im Kindergarten ist momentan die Hölle los, irgendwie will niemand mit dem Schlumpf spielen, obwohl doch viele kürzlich noch einen Schlumpf wollten.
Natürlich kann ich verstehen, dass die Fürungsriege SVP nicht glücklich ist mit der Wahl von Widmer-Schlumpf. Es scheint auch die logische Konsequenz zu sein, wenn sie der «Verräterin» die Parteimitgliedschaft entziehen wollen, aber einen Rücktritt zu fordern, finde ich ziemlich vermessen. Es ist ja nicht so, dass die Partei Bundesratssitze direkt besetzen dürfte und trotz all dem Personenkult der vor den Parlamentswahlen herschte, hat die Schweizer Bevölkerung nicht Blocher gewählt, sondern kantonale Vertreter der Parteien (sei es die SVP oder wer auch immer). Somit hat die SVP nicht nur keinen Anspruch darauf, bestimmte Schäfchen auf Bundesratssitze zu setzen und schwarze Schäfchen rauszutreten, sondern kann froh sein, wenn sie Sitze bekommen und ihre wollbäuschigen Tierchen darauf Platz nehmen dürfen, denn wer im Sandkasten spielen darf, entscheidet eben das Parlament. Also liebe SVP konzentriert euch doch wieder ein bisschen mehr auf Politik und weniger darauf, wie kleine Kinder denen keine Süssigkeiten gewärhrt wurden zu trotzen.

Während es sich aber bei unserem Kindergarten um 7 Köpfe dreht, scheinen sich in England mehrere Kindergärten zu vereinen. Die olympische Fakel die sich auf dem wohl indirektesten Weg nach Peking befindet, wurde mehrfach angegriffen, von Pro-Tibet Demonstranten, die versuchten das Feuer zu löschen.
Egal welche Meinung ich zum Thema Tibet habe, finde ich, sollten die Menschen langsam merken, dass gewaltsame Proteste das Augenmerk nicht auf das gewünschte Thema, sondern auf die Ausschreitungen richten.
Ausserdem sollte die Menschheit spätestens bei den Massendemonstrationen zu Beginn des Irakkriegs gemerkt haben, dass es kein Schwein interessiert, wer, wo, gegen was demonstriert. Schliesslich kann es ja der Regierung in Peking ziemlich egal sein, was rund um den Globus passiert, solange nicht die ganze Welt den Handel mit ihnen einstellt.
Also investiert eure Zeit bitte ein bisschen sinnvoller, z.B. in die Erziehung euerer Kinder.

Armin

Die Kunst der Sprache

Samstag, 05.04.2008, 10:46 | Sprache | Armin

Ich frage mich was Leute denken
die Pissoirs Zigaretten schenken. (Natürlich beim Urinieren eingefallen)

und mein momentanes Lieblingswortspiel:
Die Antilope

Armin