Archive for the 'Armin' Category

Trocken und Heiss

Donnerstag, 01.07.2010, 9:58 | Armin | Armin

Gestern ist mir etwas merkwürdiges passiert… Am meinem PC sitzend musste ich feststellen, dass selbt die eigentlich grossen Buchstaben, klein waren…
Merkwürdig… mit Caps Lock konnte ich noch gross schreiben, aber die Umschalttaste (shift) war tot… Dies aber nicht nur auf einer Seite, nein auf beiden.
Ich habe neugestartet, Treiber neuinstalliert und so weiter und plötzlich ging mir ein Licht auf…
Diese Woche shift es nicht!!

Der Tag, an dem das Licht ausging

Donnerstag, 20.05.2010, 22:19 | Armin, Technologie | Armin

Schreckliches ist mir widerfahren.
Nichts ahnend sass ich in der heimischen Stube und arbeitete an meinem Notebook, als plötzlich und ohne Vorwarnung ein Licht ausging.
Nicht das Licht im Raum, auch nicht das Licht in meinem Kopf… Nein! Das Hintergrundlicht meines Notebookbildschirms.
Obwohl es vielleicht nicht so wichtig ist, wie das Licht der Sonne, ist es doch unentbehrlich für die normale Benutzung des Laptops, denn ohne Licht, sieht man nicht!
Na gut, man sieht vielleicht ein bisschen, aber wenn man nur die Ränder sieht, ist es ein wenig schwierig etwas Schlaues zu machen…
Ein Anruf bei HP (dem Hersteller des Notebooks) sollte helfen. Also wähle ich die Nummer, dann eine Zahl für die Sprachwahl, eine Zahl für die Produktgattung, eine für eine genauere Bestimmung des Produkts und schon darf ich mit einer Frau sprechen, die zwar Deutsch spricht, aber offensichtlicherweise nicht als Muttersprache.
Dabei muss man vielleicht wissen, dass Europa, der nahe Osten und Afrika zur selben HP-Supportregion gehören… Der Support läuft höflich und sachlich ab, allerdings gibt es manchmal sprachliche Differenzen, die mit einem Deutschmuttersprachigem Menschen nicht aufgetreten wären… (Zum Beispiel bei Strassennamen)
Allerdings meistern die Damen (ich hatte wirklich noch nie einen Mann am anderen Ende) auch diese Probleme mit Glücksradmässigem Buchstabieren (Dora, Nordpol).
Die Dame hilft mir nach einer kurzen Fragerunde zwar nicht direkt weiter, aber sie organisiert einen Posttransport zum Displaytausch.
Das heisst, ein Postbote kommt zu einer gewünschten Adresse, packt das Produkt selber ein und bringt es ca. 7 Arbeitstage später wieder zurück. Das alles kostet mich gar nichts, schliesslich habe ich ja Garantie.
Trotzdem ist es ziemlich nervig, denn mein Laptop ist ja nicht (nur) ein Spass- sondern hauptsächlich ein Arbeitsgerät und wie ein Baggerfahrer, der plötzlich mit einer Schaufel graben muss, fühlte ich mich heute untermotorisiert. Das Display des Ersatznotebooks ist schlechter aufgelöst, dementsprechend sieht alles anders aus, ausserdem fehlt einfach alles, woran ich mich gewöhnt hatte und ich muss die nötigsten Dinge installieren, damit ich mich wenigstens ein bisschen zu Hause fühle.
Naja, es kommt ja wieder zurück…

Und wenn jetzt irgendjemand denkt, mit seinem Mac können solche Dinge nicht passieren…
Doch! (Kommentare lesen nicht vergessen)

gefährlicher Alltag

Mittwoch, 17.03.2010, 20:40 | Armin, Verkehr | Armin

Im Alltag gefährdet sind nicht nur Bombenentschärfer, Terroristen, Soldaten und New Yorker Polizisten, sondern jeder, der mit dem Auto fährt.
Schliesslich würde bei all diesen Menschen ein kurzer Moment der Unachtsamkeit ausreichen um grosse Schäden an Mensch und Material zu verursachen…

Bei mir hingegen, hat es gereicht, mein Auto auf einem Parkplatz abzustellen, ich wurde zwar nicht verletzt, jedoch als ich nach 16 Stunden Arbeit zu meinem Auto zurück kehrte, um ach Hause zu fahren, waren meine Scheiben gefroren… Doch nicht nur das, beim kratzen morgens um 1, stellte ich ein komisches Kärtchen unter dem Scheibenwischer fest.
«Bitte rufen Sie mich an! Es tut mir Leid!» stand auf der Visitenkarte. Den Schaden hatte ich vorher noch gar nicht gesehen.

Nach einem anstrengenden Tag genau das Richtige… Aber es könnte auch schlimmer sein, schliesslich war der «Verursacher» so nett, eine Karte zu hinterlegen, damit ich nicht auf dem Ärger sitzen bleibe. Und wenn ich Glück habe, deckt dies mein Pensum an Autounfällen für einige Zeit wieder ab.

Und alles in allem kann ich mich nicht beschweren, schliesslich geht es mir immer noch viel zu gut. Und jetzt startet das lange Wochenende für mich, ich wünsche allen Exilnidwaldnern einen schönen Seppitag mit einem kräftigen: «HAHA!!» und allen die tatsächlich frei haben, geniest es und gute Erholung!

Wunschzettel

Donnerstag, 21.01.2010, 15:43 | Armin | Armin

Auf Weihnachten (oder jeden anderen Tag) wünsche ich mir eine nach meinen Wünschen gestaltete A380 mit persönlicher Crew, einem Wartungsvertrag und einer Tankkarte…

Danke
Armin

Paris – Stadt Haute Couture und der Drittwelttoiletten

Freitag, 09.10.2009, 14:25 | Armin, Urlaub | Armin

Kürzlich war der Armin in Paris. Weshalb ich das in dritter Person schreibe, weiss ich nicht, aber es klingt angenehm und ich weiss sowieso die Hälfte der Zeit nicht, weshalb ich etwas tue. Nennen wir es Hormone.

Paris ist eine schöne Stadt und wie es sich für eine Stadt dieser Grösse (immerhin ungefähr so viele Einwohner wie die Kantone(!) Bern und Zürich zusammen) ist Paris ein bisschen schmuddelig… Man verstehe mich nicht falsch, es ist keineswegs wirklich dreckig und gerade in «edleren» Quartieren sieht sogar die U-Bahn Station chic aus, an anderen Orten sieht es allerdings auch einfach aus, wie wenn die Baustelle mitten im Bau abgebrochen worden wäre.
Das macht allerdings auch überhaupt nichts, im Gegenteil, es verleiht der Stadt auch einen gewissen Charme.
Lustigerweise sitzen vielfach bis zu 4 Polizisten in einem Polizeiauto, davon natürlich 2 hinten, obwohl sie wahrscheinlich nichts verbrochen haben. Allerdings stelle ich mir das ziemlich unangenehm vor, wenn man dann als tatsächlich Verhafteter zwischen die zwei Uniformierten sitzen muss.
Lustig sind auch die Imbissstände, die grundsätzlich alle ungefähr das gleiche Angebot haben, aber je nachdem in welchem Stadtteil man gerade ist, einen völlig anderen Eindruck hinterlassen.
So sind die Preise in den schöneren Stadtteilen ein wenig höher (je nach Stadteil auch ein bisschen mehr), dafür sind die Stände sauber und machen einen guten Eindruck, während in anderen Stadtteilen (z.B. Touristengebiete) die Stände übel aussehen, gewisse Sandwiches wohl schon länger in den Auslagen waren und dementsprechend trocken aussahen (macht z.B. bei Lachs keinen wahnsinnig glustigen Eindruck) und die Bedienung einiges rabiater ist (Die gute Dame könnte also durchaus früher im Bordell um die Ecke gearbeitet haben… als Rausschmeisser).
Aber auch das ist nicht weiter schlimm, schliesslich ist man ja nicht gezwungen an den üblen Ständen zu essen.

Doch was mich wirklich beschäftigte, ist die allgemeine Verfassung der sanitären Einrichtungen.
Während es in der Schweiz in jedem Restaurant mehrere Toiletten gibt, welche normalerweise noch nach Geschlechter getrennt sind und mehr geputzt werden, als die Geschlechtsteile der Urinierenden, gibt es in Paris häufig nur eine Toilette auf das ganze Restaurant, welche für beide Geschlechter gemeint ist und auch vom optischen her nicht gerade anmacht.
Da war die langsam zündende Stromsparlampe, dank der man erst zum Ende des Geschäftes tatsächlich sieht, wo man hingepinkelt hat, noch heilig.
Sogar im Louvre stank es auf den Toiletten und es war schmutzig.
Manchmal war ich schon überrascht, dass die Toiletten überhaupt spülten. Die Toilette in unserem Hotel war, wenn auch optisch ansprechend, ebenfalls eine leichte Fehlkonstruktion, denn weil das Loch zu weit vorne war, blieb bei jedem Stuhlgang ein Teil an der Rückwand hängen. (Keine Angst, aufgrund der zahlreichen Reaktionen auf das letzte Bild meines Kotes (welches trotz meiner Warnungen von erstaunlich vielen Menschen angeklickt wurde), habe ich diesmal darauf verzichtet, ein Foto zu veröffentlichen.)
Ganz witzig war übrigens das Waschbecken im Hotel, denn bis zum Tag der Abreise haben wir nicht herausgefunden, wie man den Ablauf schliessen, bzw. öffnen kann, manchmal lief es einfach ab und manchmal überhaupt nicht… Das ist wahres Design.

Und ganz zum Schluss:
Auch wenn es ziemlich teuer ist, aber den Eiffelturm zu beliften (bestiegen haben wir ihn nicht), ist es wert.