Archive for the 'Politik' Category

Arme Welt

Donnerstag, 03.09.2009, 13:21 | Boulevard, Menschen, Politik | Armin

Es geht weiter bergab mit uns, nicht genug, dass wir uns für die Verhaftung eines Mannes entschuldigen, der sich nicht zu benehmen weiss.
Wer Angestellte schlägt (dafür wurde er übrigens auch schon eimal in Paris festgenommen) und mit 140km/h über die Champs-Elysée fährt, sollte erst einmal nachdenken, bevor er zu Papi rennt und weint.
Abgesehen davon, verstehe ich nicht, wieso sich überhaupt noch irgendwer umdreht wenn der Gaddafi kräht, schliesslich kam aus seinem Mund schon lange nichts schlaues mehr. Das wäre ja, als würden wir ernst nehmen was der Mörgeli zwischendurch fahren lässt…

Andererseits, ihr wisst, dass ich kein «In Afrika haben sie Hunger!»-Mensch bin, wundere ich mich über den Umgang mit Wasser. Natürlich haben wir Wasser im Ãœberschuss, aber solange man am Morgen das ein Tag alte Wasser aus der Kaffeemaschine wegschüttet um frisches Wasser für den Kaffee zu benutzen, bin ich ja beinahe ein Grüner. («Nach Hause telefonieren…»)

die PandaMie

Freitag, 14.08.2009, 13:50 | Menschen, Politik | Armin

Ein Eintrag der doch schon ein paar Tage alt ist, den ich aber wohl ausversehen nicht veröffentlicht hatte…

In China wurde ein Pandamädchen geboren, die Mutter gibt ihr den Namen Mie.
Schon haben wir die Panda Mie.
So langweilig wie dieser (Pseudo-)Witz, so langweilig finde ich das ganze Getue um die Schweinegrippe inzwischen.
Doch die Profiteure dieser Krankheit sind nicht fern. Z.B. die Hersteller von Mundschutzmasken…

Hingegen haben die Miss Schweiz Kandidatinnen wiedereinmal ihren geistigen Zerfall zur Schau gestellt… Zwar erkannten sie Murmeltiere und den amtierenden Mister «wie auch immer er heisst» Schweiz, doch läuteten weder bei Bundesrat Merz («Ist das der Blocher?») oder dem Matterhorn die Glocken, doch weshalb auch, schliesslich haben sie ihre eigenen Glocken…
Eigentlich müsste ein «ordne die Bundesräte dem jeweiligen Portrait zu»-Spiel zum Auswahlverfahren zur Miss Schweiz gehören.
Doch wahrscheinlich hätten sie eher die Marke von Kleidern getragen von Prominenten auf dem roten Teppich richtig erkannt.

Einen Applaus erhält von mir der Luzerner SVPler René Kuhn, der es geschafft hat in zwei Sätzen seine Politikkarriere zu versauen.
Lustigerweise interessieren sich Emanzipationsfrauen mehr dafür, dass alles geschlechterunspezifische ausdrücklich in alle Richtungen geschlechterspezifisch ausgedrückt wird, anstatt sich um das zu kümmern, womit unsere Jugend aufwächst. So schaut die HipHop-Generation zwar täglich Videos in denen Frauen nur ein Stück Fleisch sind und dazu dienen, möglichst viel nackte Haut zu zeigen, aber wenigstens können sie jetzt zwischen Fleischer und Fleischinnen unterscheiden.

So, ich wünsche allen, die dies noch vor dem Wochenende erreicht ein schönes Wochenende und allen anderen frohe Ostern.

die Arminundivo Piratenbekämpfungstechnik

Dienstag, 04.08.2009, 7:16 | Politik | Armin

Ich habe mich dazu entschlossen, Pirat zu werden. Das heisst, ich brauche ein kleines Boot, eine Crew und Waffen. Dann fahren wir über den Vierwaldstättersee und kapern irgendwelche Schiffe (z.B. ein Touristendampfer) und verlangen Lösegeld.
Ich meine, wenn die EU und die Nato nichts dagegen unternehmen kann, was will dann die Schweiz machen?

Ganz schön fand ich die Aussage nach Erhalt der 2 Millionen Lösegeld (Währung… Keine Ahnung).
«Das Schiff und die Besatzung werden bald frei gelassen. Wir müssen nur noch das Lösegeld aufteilen.» Doch, was wenn das Schiff durch sieben Piraten besetzt wurde? 2 Millionen durch 7 gibt ungefähr 285714.28571428571428571428571429 . Also wird jeder der Piraten 285714 erhalten und wer erhält die letzten 2 Franken?
Abgesehen davon, was ist wenn die Lösegeldzahler nur grosse Noten eingepackt haben (100 Franken und grösser…)? Dann bekäme jeder Pirat 285700 Franken und es würden 100 Franken übrig bleiben am Schluss…
Was ich hier schreibe ist nicht einfach nur Stuss, denn das sind die Taktiken, wie man Piraten ausrotten kann. Man gibt ihnen eine unteilbare Summe als Lösegeld und sie werden sich gegenseitig bekämpfen um den letzten 100er zu ergattern.
Leider haben manche Piraten dies auch schon verstanden und nehmen die 100 Franken und gehen alle zusammen etwas trinken. Was aber, wenn sie nicht genau 100 Franken vertrinken können und der daraufzahlbare Betrag oder das Rückgeld nicht durch 7 teilbar ist?
So erwischt man auch die letzten Piraten.

Im Umfeld von Fäkalien stinkt es!

Dienstag, 23.06.2009, 17:37 | Politik | Armin

Im Radio hörte ich heute die Stellungsnahme einer grünen Politikerin (evt. sogar Parteipräsidentin, ich weiss es nicht) zum Thema Bundesratssitze.
Es ging darum, dass die grüne Partei (nicht die Armee…) versuchen will, den Sitz von Couchepin zu ergattern.
Ich ausdemkopfzitiere

Im Umfeld unserer Wählerinnen und Wählern, verspüre ich schon den Wunsch, dass wir im Bundesrat aktiv mitarbeiten können

(Achtung, ein Ausdemkopfzitat ist immer mit einigen Ungenauigkeiten versehen!)
Unter Kinobesuchern verspüre ich schon den Wunsch, einen Film zu sehen!
Diese Aussage möchte ich ja nicht als falsch anprangern, nein, es mag durchaus sein, dass die Wähler der Grünen, die Grünen in politischen Ämtern sehen wollen…
Es ist sogar wahrscheinlich, dass sie das wollen… Schliesslich haben sie sie gewählt… Ob die Anzahl der Grünenwähler hierbei eine Rolle spielen soll, ist Diskussionsgrundlage…
Aber die Aussage an sich ist meisterhaft!
Unter Alkoholikern verspüre ich den Wunsch, eine Flasche Schnaps zu öffnen!

Liebe Frau Grüne oder wie sie auch immer aussehen heissen, ihre Wähler, sind ihre Wähler, weil sie sie gewählt haben! Sie haben sich dabei kaum gedacht: «Hm… die sind irgendwie alle Scheisse, wähle ich halt die Grünen, die schaffen es eh nie in den Bundesrat!»

Unter unseren Lesern, verspüre ich schon den Wunsch, dass arminundivo.ch aktiv im Bundesrat mitarbeiten kann…

Wann wirds mal wieder richtig Sommer

Dienstag, 23.06.2009, 16:50 | Gesellschaft, Politik | Armin

Die globale meteorologische Restrukturierung (irgendwann lass ich mir diese Floskel noch patentieren) hat wieder voll zugeschlagen.
Zugegeben, ich mag es, wenn es nicht zu warm ist (für mich optimal sind ca. 24-26° Celsius (natürlich, Kelvin wäre mir zu kalt)), aber 11° Celsius mittags, wenn die Sonne am höchsten hinter den Wolken steht, ist mir im Sommer doch ein bisschen zu kalt.

Heiss her geht es hingegen im Iran, während der Wächterrat (der Name gefällt mir, vielleicht wäre das auch was für uns (die Schweiz (oder arminundivo.ch))) gestern am Morgen noch von 50 Städten sprach, in denen es mehr Stimmen als Stimmende gab (Wahlbeteiligung>100% (Dort sind die Menschen noch an Politik interessiert)), sagte der Rat heute, dass ihr Sprecher falsch verstanden worden und die Wahl komplett sauber von Statten gegangen sei.
Der Sprecher ist wahrscheinlich irgendwo tot aufgefunden worden und die Mitglieder des Wächterrates hängen immernoch mit den Unterhosen an den Kleiderhaken, an denen Ahmadinedschad sie aufgehängt hat… Hoffentlich trocknen die Unterhosen so wenigstens.
Ich will ja nicht sagen, dass der Herr betrogen, oder die Wahlen beeinflusst habe, aber nach sämtlichen Umfragen im Voraus sah es sehr knapp aus, während er dann überraschend mit 63 % sogar einen Viertel mehr, als sein knappster Verfolger erreichte…

Allerdings ist die Aufbauschung in den gängigen Schweizer Medien doch sehr gelegen gekommen, denn während die Schweinegrippe medial schon so totgetrampelt wurde, dass sie beinahe heimlich zur WHO-Pandemie mutierte (und immer noch ungefährlicher ist, als die «normale» Grippe) und niemand mehr durch die Wirtschaftskrisennachrichten deprimiert wurde, war es endlich wieder an der Zeit für einen titelblattfähigen Mehrtagesreisser.

So, ich geh mich jetzt sonnen. (Obwohl die Sonne nicht scheint, aber nässen könnte falsch verstanden werden…)