Archive for Mai, 2006

arminundivo.ch wird aktualisiert!

Donnerstag, 18.05.2006, 9:44 | Allerlei | Armin

Wahrscheinlich hat es keiner gemerkt aber arminundivo.ch ist ganz heimlich auf eine neuere Version des WordPress-Blogs aktualisiert worden. (übrigens unterbruchsfrei)
Die neue Version hat einen Spamfilter integriert, somit ist der alte Spamkarma deaktiviert worden.
Ich hoffe der neue Spamfilter macht seine Arbeit genausogut.

Übrigens birgt mein Körper eine unfassbare Gefahr für die ganze Menschheit!
Den bösen Teil meiner Seele, zwar etwas kleiner, aber kleiner ist ja gleich böser!
Darf ich euch vorstellen der böse Armean!
Seht euch vor!

Tickets fürs Rütli

Mittwoch, 17.05.2006, 9:45 | Politik | Armin

Dieses Jahr soll man anscheinend ein Ticket brauchen, um am 1. August aufs Rütli zu kommen, ist zwar gratis, aber es müssen die Personalien hinterlegt werden.
Achtung Verwechslungsgefahr: Unterscheiden muss man «Aufs Rütli kommen» und «Auf dem Ruthli kommen», zweiteres geht momentan noch, ohne dass man seine Personalien angeben muss (sprecht euch aber sicherheitshalber vorher mit dem Ruthli ab!).
Das ist ja alles schön und gut, aber was bringt es denn?
Die lustigen Typen, die nur die rechte Hirnhälfte benutzen und von denen die Meisten den selben (schlechten) Frisör (Ist das nicht schön so?) besitzen, haben dann halt ihre Party halt irgendwo sonst.
Bisher wusste man wenigstens wo sie sind und man hielt sich fern von Brunnen und dem Rütli.
Und eigentlich war es doch auch einfacher für unsere Freunde und Helfer von der Polizei.
Eigentlich könnte man eine Rütlifeier organisieren, öffentlich, mit Sprechern aus dem rechten Flügel, unter dem Thema «Guäts Mörgeli» und dann können die dort feiern und von mir aus weisse Kapuzen anziehen und Kreuze anzünden (oh… das ist ja wohl eine andere Organisation)…
Und dann könnte eine Fensterfirma ein paar Scheiben spenden, die dann zertrümmert werden und alles wäre gut. Die Nationaldenker hätten ihr soll erfüllt und die Linken könnten irgendwo sonst ein eigenes Treffen veranstalten.

Alternativ könnte man natürlich die Extreme beider Flügel in eine grosse Halle sperren und erst nach einer Woche wieder öffnen.
Oder wir machen es nach der guten alten Muttermethode. Wir setzen die rechten und die linken Extremisten einfach in eigene Ecken, wo sie dann sitzen bleiben müssen, bis sie darüber nachgedacht haben, was sie getan haben und immer noch tun.

Gibt es eigentlich Studien, die untersuchen, weshalb jemand zum Extremist wird? Liegt das in den Genen? Gibt es Zwillingsgeschwister, von denen der eine Links- und der andere Rechtsextrem ist? Gibt es das auch als siamesisches Zwillingspaar? (besonders hart wenn man dann mal auf eine Demo seines Bruders geht)

Aber ich habe den idealen Arbeitsplatz für Neonazis gefunden!
Der Kiosk in Sursee!! Wann immer ich dort etwas kaufe, hält die Kioskfrau (gibts da noch keine «bessere» Jobbezeichnung?) die Hand so hin, dass ich mich strecken muss, um ihr das Geld zu geben.
Ein Nazi hingegen ist sich ja gewöhnt, den Arm auszustrecken. Da könnte er mir doch mit seinem flotten Gruss gleich das Umengeld geben!
Weniger einfach ist es für Linksextreme, ausser man liesse sie ein Gemeindeamt besetzen, der Unterschied würden die meisten Menschen gar nicht merken!
Andererseits könnte man die Extremisten auch als Haustiere halten, aber das wäre ein bisschen menschenverachtend… Oder wir machen ein Foltergefängnis wie die netten amerikanischen Mitmenschen…. Alles was wir dazu brauchen, sind ein paar Säcke eine Fotokamera und jemanden, der gut auf Genitalien zeigen kann…

Armin

Höllenfahrt im Bus mit Kindern

Mittwoch, 10.05.2006, 19:59 | Alltag, Ivo im Zivildienst, vom Ivo | Ivo

Bus der Transports Publics Fribourgeois an der Haltestelle Marsens VillageEs wirkt täuschend echt: Ich meine schon, heute sei nur ein leicht bewölkter Morgen. Trotzdem nehme ich meinen Regenschirm mit. Man weiss ja nie. Man weiss wirklich nie: Draussen regnet es so stark, wie es nur dauerregnen kann. Ich öffne also meinen Schirm und gehe zur Bushaltestelle.
Hier warten schon 50 Schulkinder – ich hätte nicht einmal gedacht, dass das Dörfchen Marsens 50 Einwohner hat! – auf denselben Bus wie ich. Natürlich gelingt es da nur selten, einen Sitzplatz zu ergattern. Hierfür gibt es zwei Strategien:

a) Man steht ganz vorne an der Strasse, hofft, dass der Bus so anhält, dass sich eine Tür genau vor einem öffnet und stürmt den Bus mit genügend Vorsprung vor den Kindern.

b) Man setzt sich neben eines der unbeliebten Kinder, neben denen niemand sitzen will. Auch die Plätze neben Erwachsenen werden von den Kindern oft gemieden.

Da ich früher als die Kinder wieder aussteigen muss, verfolge ich eine andere Strategie: Ich steige erst ein, wenn alle Kinder schon im Bus sind und stehe dann für die kurze Fahrt in Türnähe. So kann ich an meiner Haltestelle meist mit nur mässigen Problemen wieder aussteigen.
Heute ist dies nicht der Fall: An der zweiten Haltestelle meiner Fahrt steigt noch einmal eine Gruppe Kinder in den Bus. Ich versuche, mich an die Fahrerkabine zu drücken, um die Kinder passieren zu lassen. Der Druck vom hinteren Teil des Buses – es ist übrigens ein speziell grosser Gelenkbus – ist jedoch zu hoch; die Kinder werden bis an die Windschutzscheibe verdrängt. Der (Mittespiegel, Seitenspiegel, …) Kontrollblick des Fahrers ist wohl nur noch auf Kinder beschränkt.
Überraschend erfolgreich kämpft sich meine Hand zwischen den Kindern hindurch zum Stoppknopf. Die Glocke erklingt und ein Stoppsignal erscheint auf dem Armaturenbrett des Fahrers.
Trotzdem fährt der Bus an meiner Haltestelle vorbei und kommt nicht zum Stehen, bis ich den Busfahrer darauf hingewiesen habe, dass ich eigentlich gerne ausgestiegen wäre. Meine erste Vermutung, der Fahrer könnte das Armaturenbrett nicht gesehen haben, weil ein Kind darauf Platz gefunden hatte, stellt sich als falsch heraus; Viel eher ist er wohl einfach nur gestresst.
Ich – inzwischen auch ein bisschen gestresst – quetsche mich zwischen den Kindern hindurch nach draussen in den Regen.
So oder ähnlich ergeht es mir fünf Tage in der Woche für die nächsten dreieinhalb Monate Zivildienst, noch bevor ich am Morgen überhaupt zu arbeiten beginne.

P.S.: Mitleid und Lösungsvorschläge (oder weitere mögliche Strategien!) bitte in die Kommentare!

Männer und Toiletten

Dienstag, 09.05.2006, 16:25 | Allerlei | Armin

Wie ja wohl jeder weiss, haben wir diese praktische «ichbineinstehpinkler»-Erfindung, das Pissoir.
Jetzt gibt es natürlich auch gewisse Geschäfte, die sogar die männlichsten Männer im Sitzen machen. Deswegen hat es ja in jeder Männertoilette auch diese tollen Kabinen…
Jetzt habe ich bei mir in der Firma wundersame Dinge bemerkt…
Anscheinend gibt es Männer, die in die Kabinen gehen um im Stehen zu pinkeln (Fragt nicht wie ich das herausgefunden habe (kleiner Sherlock))! Wieso? Ich meine, wieso sollte man sich in die enge Kabine (und glaubt mir, die sind wirklich eng) zwängen, wenn man das Selbe auch mit viel Freiraum am Pissoir erledigen kann?
Das erinnert mich irgendwie an eine Fernsehwerbung (nein, ich werde nicht von Werbung beeinflusst…. oder doch?): «Sind sie zu lang, bist du zu klein!»
Erstens, schielen die wenigsten Männer über die Abschrankungen zwischen den Pissoirs und zweitens, von den wenigen die es doch machen, wird wohl keiner laut loslachen, wenn er den Pillermann des anderen sieht und sei der noch so klein!
Grundsätzlich kann mir das ja egal sein, aber wenn man es dann nicht schafft, die Brille wieder runterzuklappen, oder im noch schlimmeren Fall, sie gar nie hochgeklapt hat und seine Spuren hinterlässt, kann das doch ganz schön mühsam sein!

Ausserdem gibt es da noch die andere Krankheit, da gibt es Personen, die gehen in eine Kabine und als Erstes spülen sie und zwar nicht weil noch irgendwas dort schwimmt (Keine Angst, der Piranha ist zahm!), sondern einfach jedesmal… Wieso?
Tja dafür habe ich auch keine Erklärung! Vielleicht Angst vor den Bakterien, die sich beim letzten Spülen festgehalten haben, aber kein Spülen vor dem eigentlichen Geschäft erwarten? (Ja wenn man ganz gut hin hört, hört man, wie die Bakterien fluchend ertrinken…)

Und da gäbe es noch, den TmPA-Mann… TmPA steht für «Toiletten mit Papier Ausleger». Der TmPA betritt die Kabine und legt Toilettenpapier auf den Rand, damit er nicht auf den Ring sitzen muss…
Schon mal daran gedacht, dass die wirklich üblen Dinge genau dort sein müssten, wo du deinen Arsch hinhängst? (Sorry für die Fäkalsprache (sehr passend dieses Wort))
Naja, ich pinkle weiter ins Pissoir und erledige meinen Stuhlgang in der Kabine, wie sich das gehört, denn umgekehrt wäre unbequem!

Armin

religion – Karikatur in sich?

Montag, 08.05.2006, 11:53 | Aussergewöhnlich, Religion | Armin

Also als erstes wünsche ich den Maturanden des Kollegiums in Stans das Beste für ihre Maturaprüfungen diese Woche!

Und jetzt geht es los:
Ich weiss nicht wieviele Leute Popetown gesehen haben, aber irgendwie wurde es schnell wieder ruhig darum.
Ich selber war nicht zu Hause um die skandalöse Sendung zu sehen, aber schliesslich bin ich ja auch DER vorbildliche Christ und hätte wahrscheinlich gar nicht ausgehalten. *öff öff*

Ich habe mit 2 Personen, die die Sendung gesehen haben gesprochen, einer fand sie doof, der andere fand sie witzig.
Und ich dachte mir, wenn ich es schon nicht sehen konnte, mache ich halt eine Religionskarikatur…
Ich wollte auch tatsächlich, aber da ich nicht zeichnen kann (viele ehemalige Mitschüler werden dies bestätigen), musste ich etwas anderes machen.
Ich hatte das Bild schon im Kopf, aber ich habe keine Mohammed Darstellung gefunden, die ich hätte verwenden können. (Ich kann doch nicht auf die Karikaturen vom Anfang des Jahres zurückgreifen…)
Also habe ich es gelassen, wenn jemand eine nützliche Darstellung Mohammeds zur Hand hat, wende er sich bitte an mich!
Übrigens wollte ich natürlich nicht nur Mohammed sondern auch Jesus abbilden, nur damit jetzt niemand mit «Rassismus!» Schreien vor meiner Tür eine Bombe zündet (ist das jetzt schon zu böös?).
Ich meine als getaufter Katholike habe ich doch das Recht mich über Jesus lustig zu machen (und über fremde Religionen sowieso)…
Schliesslich war ich dabei! Damals im Jahre 2004 als der Sean-Paul II (der Papst nicht der Rapper) in Bern fröhlich lächelnd (eher leidend) der Menge zuwinkte (er konnte tatsächlich noch einen Arm heben…).
Da erinnere ich mich doch noch an den Polenbesuch des Papstes, als einer der Polen im Interview mit den Medien sagte: «Es ist wunderbar, wie Gott dem Papst die Kraft gibt, seine Krankheit zu ertragen!»
Es ist doch wunderlich, woher der höchste Diener Gottes auf Erden diese Krankheit bekommt, wenn er doch da oben so hoch im Kurs stehen soll…
Verärgerte Christen können gerne einen Kommentar schreiben.

Übrigens, gibt es tatsächlich noch Leute, die am Karfreitag kein Fleisch essen, weil doch da der J.C. abgetreten ist (obwohl getreten eher ein falsches Wort ist, er hing rum und es war ihm wohl sterbenslangweilig. ).
Aber heute, über 2000 Jahre später sollten die doch langsam wissen (und ich meine, die gläubigen Christen glauben doch auch daran), dass er 3 Tage später auf wunderbare Weise wieder aufgestanden ist und auf noch wunderbarere Weise in den Himmel aufgefahren ist (Tja Lilienthal, Wright und wie sie alle heissen, der konnte schon lange vor euch fliegen).
Und wenn einer von uns (Menschen) stirbt, wird dann Jesus an diesem Tag in Zukunft kein Fleisch mehr essen? Ich denke von Pflanzen dürfte er seit seiner Dornkronengeschichte auch genug haben oder nicht?

Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass man so ziemlich alle «wunderbar» durch «wunderlich» ersetzen könnte und damit die jeweiligen Sätze böswillig anders auslegen könnte? Ist der Unterschied zwischen «wunderbar» und «wunderlich» der Unterschied zwischen Religion und Sekte?

Armin