Technik der Zukunft

Donnerstag, 17.07.2014, 8:39 | Technologie | Armin

Liebe Wäschetrocknerhersteller

Wenn ich 20 mal meine Bettwäsche wasche und anschliessend in den Trockner (oder Schweizerdeutsch: Tömbler) stecke, kommt sie ca. so raus:

  • 6 mal: Der Deckenbezug ist umgedreht und alle anderen Wäscheteile sind drin
  • 5 mal: Der Deckenbezug ist nicht umgedreht und es sind manche Wäscheteile drin versteckt
  • 5 mal: Das Leintuch hat alles andere geschluckt
  • 4 mal: Die ganze Bettwäsche ist sauber und trocken und alle Teile sind einzel, wie ich sie reingepackt habe.

Ich habe grundsätzlich auch kein Problem damit, aber wenn ich sehe, was alles möglich ist, könnte doch der Wäschetrockner eigentlich auch die Wäsche gleich zusammenlegen, wenn er sie lange genug hin- und herwirft, muss sie ja früher oder später in der Hälfte gefaltet sein.
Die Zukunft könnte doch auch sein, dass ich die komplette Bettwäsche inkl. Inhalt auf die Maschine lege, die Maschine nimmt den Inhalt raus und lagert ihn sicher zwischen, bis die Überzüge gewaschen und getrocknet sind und anschliessend steckt sie den Inhalt wieder rein (und zwar korrekt ausgerichtet, damit sich auch alles bequem anfühlt am Abend) und schreibt mir eine SMS, damit ich weiss, dass ich die Bettwäsche abholen kann.

Ich meine, wir leben im 21. Jahrhundert, es gibt Brillen, die mehr können, als ein Natel vor 10 Jahren! Auch wenn ich vermute, dass die meisten Anwendungen von Google Glass im Pornobereich liegen…
Da kann doch ein vernünftiger Fortschritt im Haushaltsgerätesektor nicht zu viel verlangt sein?
Ich spreche ja nicht von selbstwendenden Bratpfannen oder von Öfen die selber erkennen, wann das Backgut fertig ist, ich will einfach nur weniger Aufwand mit der Wäsche…
Heute kann man einen Roboter kaufen, der die Böden putzt, wieso nicht einen, der den Müll rausträgt?

Bei Zurück in die Zukunft, gab es selbstbindende Schuhe und Hoverboards, aber leider sind wir noch weit davon entfernt…

Bratwürste fürs Volk

Mittwoch, 31.07.2013, 23:50 | Gesellschaft, Gesetzesanpassungen, Politik | Armin

Ladenöffnungszeiten und Bratwürste hängen nur entfernt zusammen. Trotzdem sind Bratwürste momentan ein populäres Politikplakatmotto, nicht weil es zu viele Würste in der Politik gäbe (ja, der war billig…), nein, sondern weil ein Tankstellenshop zwischen 01.00 und 05.00 Uhr nur Reisebedarf verkaufen darf.
Natürlich fällt eine Bratwurst nicht unter Reisebedarf, weil sie schliesslich nicht im Verkaufszustand gegessen werden kann (oder eher sollte). Hingegen eine Servela (oder gemäss Duden auch: Zervelatwurst) kann man sofort essen und somit auch für eine Reise brauchen.
Damit wir also Bratwürste auch Nachts kaufen können, benötigen wir entweder serienmässige Grills (nicht Kühlergrills) in sämtlichen Autos, oder eine Arbeitsgesetzänderung.
Lustigerweise betrifft dies nur 24 Shops im ganzen Land und trotzdem ist das anscheinend so wichtig, dass wir nicht nur darüber abstimmen müssen, nein, es ist auch eine mittlere Plakatkampagne wert.
Ganz ehrlich, ich habe mich noch nie darüber geärgert, morgens um 03.00 Uhr keine Bratwurst kaufen zu können… Aber vielleicht wäre das etwas für die vielen Selectaautomaten… Dort könnte man ja gleich ein Bratwurst mit Senf Combopaket einführen, mit einer Grillöffnung direkt am Automaten…
Der grösste Witz am ganzen ist, dass die Gegner der Wurstliberalisierung über 85000 Unterschriften gesammelt haben, zum Schutz der Arbeitnehmer dieser 24 Shops, die ja sowieso geöffnet haben. Das wäre also bisher der ideale Arbeitsplatz für einen Bratwurst- (aber nicht Servela-) Allergiker…

Noch besser finde ich das Unia-Plakat zur 12 zu 1 Initiative, von weitem sieht man nur zwei Hamburger, einer 12 mal so gross wie der andere. Uber Lohn denke ich da nicht nach, was mir in den Sinn kommt ist Hunger!
Abgesehen davon finde ich es interessant, in welche Richtung die Abstimmungen momentan gehen. Die Abzockerinitiative sowie die 12:1 Initiative helfen nicht den wenig verdienenden, sie beschneiden die viel verdienenden. Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass ein Firmenchef entscheidet den Lohn der Putzfrau oder des Verkäufers auf einen Zwölftel seines eigenen anzuheben, nein viel eher wird er seinen Lohn beschneiden und einen anderen Weg finden, sich den Rest auszahlen zu lassen… Gerade die grösseren Konzerne, wie Banken oder Pharmafirmen waren und bleiben da ziemlich kreativ. Schon mir fallen einige Wege ein, das ganze zu umgehen. z.B. könnte eine Grossbank ihren CEO mit einem Vertrag im Ausland anstellen, oder eine Tochterfirma für die hohen Löhne gründen, vermutlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten via Beraterhonorar, Boni und was weiss ich alles.
Was ich mit dem ganzen sagen will: Liebe Unterstützer dieses Unterfangens, konzentriert euch lieber darauf, denen zu helfen, die wenig haben, als den anderen etwas wegnehmen zu wollen.
(Achtung: Ich will nicht sagen, dass Lohnverhältnisse von 200:1 und ähnlichen Ausmassen total sinnvoll sind, aber sind wir ehrlich, wer würde zu viel Geld nein sagen? Man kann es ja immer noch schlau einsetzen. (siehe z.B. Bill & Melinda Gates Foundation)

Ich wünsche allen einen schönen Nationalfeiertag.

Ein Licht im Regen

Montag, 29.07.2013, 18:32 | Alltag, Armin, Verkehr | Armin

Liebe Firma Opel,
Für eure zukünftige Entwicklung hätte ich folgende Vorschläge:

  • Wenn der Regensensor Regen registriert (Alliteration für Fortgeschrittene), sollte das für die Lichtautomatik «Licht an!» bedeuten.
  • Bitte, lasst mich die Helligkeit der Armaturen (Tacho, etc.) unabhängig von der Helligkeit des Navi-Bildschirms regeln.
  • Die Audio-Qualität der Freisprecheinrichtung ist massiv schlechter, als die der restlichen Sprachkommandosysteme. Bitte flicken!

Danke!

Und für alle Autofahrer:
Ist es wirklich zu viel verlangt, beim Tankstellenshop auf den offiziell markierten Parkplätzen zu parkieren? Ich finde es ja schon idiotisch möglichst nahe an den Shop zu parkieren, aber eine Zapfsäule zu blockieren, nur damit man möglichst keinen Schritt zu viel machen muss? Ihr seid faule Säcke! Und wenn ich das sage…

So, jetzt aber Ruäh!

Volkswal des Bundesrates

Samstag, 18.05.2013, 21:10 | Allerlei, Politik | Armin

Ich persönlich bin ja gegen die Volkswahl des Bundesrates. Was ich aber super finden würde, wäre ein Volkswal!
So könnten die Bundesräte bei Auslandsbesuchen punkten, gibt es etwas, was mehr Eindruck macht, als wenn der Staatsgast auf einem Wal ankommt?
Die Haltung in der Schweiz stellt noch ein kleines Problem dar, aber wir könnten ja einen der kleineren Seen versalzen, z.B. den Hallwilersee oder dann eben den WALwilersee direkt daneben, das Schloss Walwil und die Gemeinde Walwil.
Klar es gäbe auch noch coolere Alternativen, aber Einhörner sind so schwer aufzutreiben und der fliegende Hund aus «die unendliche Geschichte» ist wahrscheinlich inzwischen zu alt für einen neuen Job.

Wenn die Presse dann die Aufzeichnung der Ankunft des Bundesrates zeigt, ist das eine Walwiederholung.

Zusätzlich, wenn wir schon über Haustiere reden, möchte ich dass die Wissenschaft endlich Hauselefanten züchtet. Am liebsten ca. so gross wie eine Hauskatze, mit natürlich winzigen Rüsselchen und entsprechend reduzierter Lautstärke.
Hauselefanten halt.

Ãœbrigens, aus aktuellem Anlass: Verliert die USA gegen die Schweiz im Eishockey WM Halbfinale, was bekommt der beste USA Spieler? Eine Schweizer Uhr! Von Tissot. Sicher eine tolle Uhr, aber auch eine böse Geste…

Der Schleimbeutel

Sonntag, 13.01.2013, 16:51 | Fernsehen, vom Ivo | Ivo

Mehr davon: Walulis sieht fern